ZZF-Newsletter 2/2019
NEWSLETTER |
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Sehr geehrte Damen und Herren, kurz vor den Sommerferien möchten wir Sie über Neues aus der Forschung am ZZF informieren und Ihnen Tipps für die freien Tage mit auf den Weg geben. Gemeinsam mit dem Stadtmuseum Berlin laden wir zu einer Zeitreise ein: Im Museum Ephraim-Palais widmet sich die von Jürgen Danyel kuratierte Sonderausstellung „Ost-Berlin. Die halbe Hauptstadt“ den widersprüchlichen Gesichtern der sozialistischen Metropole. Ein begleitender Essayband mit 30 literarischen Stadterkundungen ist im Ch. Links Verlag erschienen und eignet sich wunderbar als Strand- und Balkon-Lektüre. Wer sich eher für das Thema „Künstliche Intelligenz“ interessiert, kann das ZZF auf der „MS Wissenschaft“ besuchen. Das Ausstellungsschiff tourt noch bis Oktober durch Deutschland und Österreich. An Bord präsentieren wir einen DDR-Computer mit Schachprogramm und schildern die Geschichte der Computerisierung. Wenn Sie lieber einen Spaziergang machen möchten, empfehlen wir Ihnen unseren neuen Geschichtspfad „Achtung Grenze“ am Potsdamer Jungfernsee. Sollten Sie vorerst keinen Urlaub geplant haben, würden wir uns freuen, wenn vielleicht die eine oder andere Veranstaltung auf Ihr Interesse stieße. Mit besten Grüßen aus Potsdam Prof. Dr. Frank Bösch und Prof. Dr. Martin Sabrow |
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NEUES AUS DER FORSCHUNG | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Neues EU-Projekt: "en/counter/points" |
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In einem neuen Forschungsprojekt untersucht das ZZF anhand der Schlossneubauten in Berlin und Potsdam postsozialistische, postkoloniale und postmigrantische Debatten über die Anerkennung und Revision von Geschichte. Das Vorhaben ist Teil des europäischen Verbundprojekts "en/counter/points: (re)negotiating belonging through culture and contact in public space and place", das im HERA-Programm (Humanities in the European Research Area) vom BMBF gefördert wird. Untersucht werden dabei öffentliche Räume und Bauten als Orte gesellschaftlicher Auseinandersetzungen und politischer Konflikte, unter anderem an Beispielen aus Bosnien, Polen, Frankreich und Großbritannien. Für das ZZF arbeiten Kristin Meißner und Achim Saupe an "en/counter/points". |
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Sarah Graber Majchrzak wurde mit einer Studie über die deutsche und polnische Schiffbauindustrie promoviert | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Am 24. April 2019 hat Sarah Graber Majchrzak ihre Promotion an der Universität Potsdam mit der Gesamtnote „summa cum laude“ abgeschlossen. Ihre Dissertation trägt den Titel „Im gleichen Boot? Produktionsregime und Arbeitsproteste in der bundesdeutschen und polnischen Schiffbauindustrie in den 1970er Jahren“. Mit der Gdańsker Leninwerft und der Bremer AG „Weser“ vergleicht die Studie zwei Werften, die in den jeweiligen Wirtschaftsunionen (EWG und RGW) eine exponierte Stellung einnahmen. Dadurch gelingen der Autorin Einsichten in mitunter paradoxe Entwicklungen, die quer zu den üblichen Ost-West-Klischees liegen. Die Promotionsarbeit war am ZZF in der Abteilung IV „Regime des Sozialen“ angesiedelt und wurde von Prof. Dr. Rüdiger Hachtmann und Prof. Dr. Thomas Schaarschmidt betreut. |
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Neues digitales Editionsprojekt: Quellen zu konfisziertem Kulturgut | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Ole Kröning bearbeiteten Folgeprojekts ist es nun, die gesammelten Forschungsdaten in eine öffentlich zugängliche Datenbank, die am ZZF gehostet werden soll, einzuspeichern und sie in Form einer elektronischen Edition der Forschung zur Verfügung zu stellen. Die Ergebnisse des trinationalen Forschungsprojekts „Konfiskationen von Kulturgut aus Ostdeutschland in die Sowjetunion, 1944–1948“ sollen künftig in einer elektronischen Datenbank zur Verfügung gestellt werden. Über 900 zum Teil bisher unbekannte Dokumente aus russischen, deutschen und ukrainischen Archiven wurden ermittelt, gescannt und gespeichert. Die Quellen dokumentieren Beschlüsse, Weisungen und Schriftverkehr zur Praxis der Entnahme von Kulturgut und informieren über die daran beteiligten Akteure und Institutionen. Das Ziel des u.a. von |
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Neue Projekt-Website: "Das mediale Erbe der DDR" | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Das BMBF-Verbundprojekt "Das mediale Erbe der DDR" hat eine eigene Website gelauncht. Der Verbund bestehend aus FU Berlin, LMU München und ZZF Potsdam informiert dort über seine Forschung zur Entstehung, Transformation und Nutzung von Medien mit DDR-Bezug. Ergänzend zu ihren Forschungsprojekten erarbeiten die Wissenschaftler*innen ein Handbuch zum DDR-Film und ein neues Zeitzeugen-Portal. Zudem wird ein bestehendes Portal zum DDR-Schmalfilm weiter entwickelt. |
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Neuer Blog: "OstBlogBerlin" | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Begleitend zur Sonderausstellung "Ost-Berlin. Die halbe Hauptstadt", die bis zum 9. November im Museum Ephraim-Palais zu sehen ist, startete der Blog "OstBlogBerlin". Dort sind Hintergründe und Neuigkeiten rund um die Ausstellung nachzulesen, die das ZZF zusammen mit der Stiftung Stadtmuseum Berlin entwickelt hat. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
NEUERSCHEINUNGEN | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Martin Diebel: „Die Stunde der Exekutive“. Das Bundesinnenministerium und die Notstandsgesetze 1949-1968 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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In der frühen Bundesrepublik war der Geltungsbereich demokratischer Grundrechte keineswegs gesichert. Inwiefern individuelle Freiheiten auch während eines Notstands uneingeschränkt Bestand haben sollten, war eine hart umkämpfte Frage. Martin Diebel analysiert erstmals ausführlich die internen Planungen des Bundesinnenministeriums seit den 1950er Jahren. Deutlich wird, wie weitreichend Grundrechte wie die Meinungs- oder Versammlungsfreiheit im Fall von Unruhen, Generalstreiks und Kriegen beschnitten werden sollten. Das Buch ist ein Ergebnis des Forschungsprojektes zur Nachkriegsgeschichte des Bundesministeriums des Innern (BMI) und des Ministeriums des Innern der DDR (MdI). |
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Georg Koch: Funde und Fiktionen. Urgeschichte im deutschen und britischen Fernsehen seit den 1950er Jahren | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Unser gesichertes Wissen über die Urgeschichte der Menschheit ist angesichts der dünnen Quellenlage sehr begrenzt. Dennoch präsentieren nicht wenige TV-Dokumentationen minutiös den Alltag in der fernsten menschlichen Vergangenheit. Georg Koch hat untersucht, wie diese Darstellungen aus dem Zusammenspiel von Filmemachern und Wissenschaftlern entstanden und welchen Wandel sie seit den 1950er-Jahren in der Bundesrepublik und in Großbritannien durchliefen. Er zeigt, wie Archäologen zu Medienstars des frühen britischen Fernsehens wurden, wie Hightech, Exotik und Abenteuer Einzug in die Darstellung der Archäologie hielten und wie inszenierte Erzählungen ein Millionenpublikum erreichten. Dabei wird deutlich, dass sich in den Betrachtungen der Urgeschichte stets Projektionen der Gegenwart finden, die zeitgemäße Antworten auf gesellschaftliche Fragen bieten. Das Buch ist ein Ergebnis des Forschungsprojektes Living History: Reenacted Prehistory between Research and Popular Performance. |
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Axel Drecoll, Thomas Schaarschmidt und Irmgard Zündorf (Hg.): Authentizität als Kapital historischer Orte? Die Sehnsucht nach dem unmittelbaren Erleben von Geschichte |
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Zwischen pädagogischen Angeboten und "Schlachtfeldtourismus": Welche Rolle spielt Authentizität bei der Vermittlung von Geschichte? Mehr zum Buch des Leibniz-Forschungsverbundes "Historische Authentizität" |
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Michel Christian/Jens Gieseke/Florian Peters: Die SED als Mitgliederpartei. Dokumentation und Analyse |
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Als kommunistische Staatspartei stützte sich die SED ihrem Selbstverständnis nach auf die Arbeitermassen. Sie war ständig darauf bedacht, neue Mitglieder zu rekrutieren, und verlangte zugleich den Beitritt aller Angehörigen der sozialistischen Elite. Ihre Mitglieder zählte die SED Jahr für Jahr und sortierte sie in einer aufwändigen, geheimen Statistik nach sozialen Kategorien. In dem neuen Band werden die Manipulationsschübe der Statistiker im Zentralkomitee, die innere Zusammensetzung der Mitgliedschaft und deren Funktionen in Gesellschaft und Herrschaftslegitimation analysiert und dokumentiert. So entsteht ein grundlegender Beitrag zur Sozialgeschichte des Parteiregimes in der DDR. |
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NEUE BEITRÄGE BEI ZEITGESCHICHTE DIGITAL | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Hedwig Richter: Aberwitzige Offenheit. Twitter und Geschichtswissenschaften Niklas Poppe: Negation und Verharmlosung. Über den Umgang mit rechtsextremer Gewalt in Ostdeutschland |
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Rüdiger Hachtmann: „Charismatische Herrschaft“ und der Nationalsozialismus |
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Neu: Zeithistorische Forschungen, Heft 1/2019 |
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Bernhard Fulda: Emil Nolde – eine deutsche Legende. Der Künstler im Nationalsozialismus Interview mit Rania Kataf: “Humans of Damascus” – the (other) Art of Community (Building) |
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Neue Web-Doku „Flucht in den Westen“ auf Chronik der Mauer |
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NACHLESE / AUSSTELLUNGEN MIT ZZF-BETEILIGUNG | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() Foto: Marion Schlöttke |
Ausstellungseröffnung „Achtung Grenze. Das Sperrgebiet der DDR in Potsdam 1961-1989": |
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![]() Foto: Stefanie Eisenhuth |
Ausstellungseröffnung „Ost-Berlin. Die halbe Hauptstadt“: |
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![]() Foto: Stefanie Eisenhuth |
Ausstellungseröffnung „MS Wissenschaft“: |
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PERSONALIA | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bodo Mrozek ist seit Januar Fellow am Berlin Center for Cold War Studies des Instituts für Zeitgeschichte München – Berlin (IfZ), der Bundesstiftung Aufarbeitung und der Humboldt-Universität zu Berlin. Seit dem 1. April arbeitet Robert Mueller-Stahl in Abteilung III an einer Promotion zur jüdischen Privatfotografie. Die Studie ist Teil des von der German-Israeli Foundation geförderten Projekts zu „Jewish Photography of Crisis: The German Reality in the Eyes of Jewish Photographers, 1928-1938“. Corinna Kuhr-Korolev widmet sich seit Mai in Abteilung I der Arbeit an einem Projekt zu beruflichen und persönlichen Netzwerken im russischen Museumswesen seit der Perestroika. Zudem haben Maren Francke und Kateryna Chernii die Arbeit an ihren Promotionsprojekten aufgenommen. Damit beginnt die Zusammenarbeit des Forschungsnetzwerkes „Legacies of Communism. Post-communist Europe from Stagnation to Reform and between Autocracy and Revolution“. Ebenfalls seit Mai ist Stefanie Middendorf in Abteilung II tätig. Sie forscht zur Geschichte der Figur des "Gläubigers". Christopher Neumaier vertritt die Professur für Neuere Sozial-, Wirtschafts- und Technikgeschichte an der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg. Daniel Walter ist seit dem 1. Mai wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand in Abteilung II. Im Rahmen des Leibniz-Forschungsverbunds "Krisen einer globalisierten Welt" untersucht er im Kooperationsprojekt "Drifting Apart. International Institutions in Crisis and the Management of Dissociation Processes", wie sich die internationale Auseinandersetzung mit dem Iran nach der Revolution 1979 veränderte. Thomas Lettang ist im Mai ebenfalls zu Abteilung II gestoßen. Er promoviert im Rahmen des Projekts "Die Erwartung von Grenzen und die Begrenzung der Erwartungen. Ökonomische Expertise, Umweltpolitik und Konsum 1970-2000" über Regulierungen des Energiekonsums in der Bundesrepublik nach 1970. Kristin Meißner hat im Mai ihre Arbeit am HERA-Projekt „en/counter/points” begonnen. Sie erforscht die Debatten über die Schlossneubauten in Berlin und Potsdam im Rahmen des Leibniz-Verbundprojekts "Historische Authentizität". Als Leibniz Summer Fellows forschen ab Juni Christy Spackman (Arizona State University, USA) und ab Juli Tao Chen (Tongji University, China) am ZZF. Daniel Siemens (Newcastle University/UK) und Pavel Skopal (Masaryk University/CZ) sind zur Zeit als Visiting Fellows am ZZF. |
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PREISE/AUSZEICHNUNGEN | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
David Thelen Preis für Rüdiger Graf Rüdiger Graf erhielt am 5. April 2019 von der Organisation Amerikanischer Historiker (Organization of American Historians, OAH) den David Thelen Preis 2018. Er wurde ausgezeichnet für seinen Aufsatz Wahrheit im Dschungel von Literatur, Wissenschaft und Politik. Upton Sinclairs „The Jungle“ und die Reform der Lebensmittelkontrolle in den USA der „Progressive Era“, der in der Historischen Zeitschrift erschien (Band 301, Heft 1). |
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VERANSTALTUNGEN | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
12. Juni 2019 | 14:30 Uhr | öffentlicher Vortrag | ZZF Potsdam | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Jennifer M. Miller: "Democracy and Military Power in the Early Cold War: Rethinking Japanese Rearmament" | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Jennifer M. Miller ist Assistant Professor am Dartmouth College. Ihr neues Buch „Cold War Democracy. The United States and Japan“ untersucht, wie verschiedene Demokratievorstellungen die amerikanisch-japanischen Beziehungen vor allem in der Frühphase des Kalten Krieges Kalten Krieges beeinflussten. Es eröffnet damit vielfältige Vergleichsperspektiven sowohl zur Geschichte der Bundesrepublik Deutschland als auch zu jüngeren US-amerikanischen Versuchen des Aufbaus demokratischer Ordnungen in militärisch besetzten Ländern. Vortrag und Diskussion finden in englischer Sprache statt. |
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15. Juni 2019 | 17-24 Uhr | öffentliche Abendveranstaltung | Berlin | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lange Nacht der Wissenschaften | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Am 15. Juni 2019 öffnen wieder mehr als 60 wissenschaftliche Einrichtungen in Berlin und Potsdam ihre Türen und laden zur Langen Nacht der Wissenschaften ein. Das ZZF empfängt interessierte Gäste im Haus der Leibniz-Gemeinschaft in Berlin-Mitte und stellt den Themenschwerpunkt "Transformationsgeschichte" in Form einer kleinen Poster-Ausstellung vor. Bei einem Quiz zur Geschichte Ost-Berlins kann man sein Wissen testen. Christoph Becker-Schaum, Juliane Fürst, Anja Schröter und Peter Ulrich Weiß präsentieren ihre Forschungen in 20-minütigen Vorträgen u.a. zu Hippies in der Sowjetunion und zur Scheidungspraxis in Ostdeutschland zwischen 1980 und 2000. Weitere Informationen |
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20. Juni 2019 | 18 Uhr | öffentliche Abendveranstaltung | ZZF Potsdam | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Das Historische Quartett | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Am 20. Juni 2019 diskutiert das "Historische Quartett" interessante Neuerscheinungen zu geschichtlichen Themen. Das Quartett setzt sich dieses Mal aus Frank Bösch, Juliane Fürst, Martin Sabrow und Annette Vowinckel zusammen. Sie werden unter anderem die Bücher "Das neue Wir. Warum Migration dazugehört: Eine andere Geschichte der Deutschen" von Jan Plamper und "China First. Die Welt auf dem Weg ins chinesische Jahrhundert" von Theo Sommer besprechen. |
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24. Juni 2019 | 13-19 Uhr | Workshop | ZZF Potsdam | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Ludwig von Mises in the History of Economics and Liberalism | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() Foto: Ludwig von Mises Institute |
Though lesser known than Friedrich August von Hayek or Milton Friedman, the Austrian economist Ludwig von Mises (1881-1973) is commonly considered to be one of the most important figures for the reformulation of economic liberalism in the 20th century. Nonetheless, there exists no scholarly consensus concerning the nature of Mises’ liberal thought. For some, Mises was a classical liberal; for others, he was a neoliberal. The legacy of his thoughts remains contested. The workshop will examine Mises’s contributions to the history of liberalism and economic thoughts as well as their public reception, while also reflecting more general questions concerning the methods and scope of an intellectual history of economics. Organized by Niklas Olsen (University of Kopenhagen) and Rüdiger Graf (ZZF) Weitere Informationen und Anmeldung |
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28./29. Juni 2019 | Workshop | ZZF Potsdam | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Knowledge of Intelligence. Scientification, Data Processing and Information Transfer in Secret Services, 1945–1990 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() Arbeiten am Großrechner der NSA, 1971 Foto: Wikimedia Commons |
Geheime Nachrichtendienste erfuhren im 20. Jahrhunderts eine Entwicklung, die sich unter den Begriff „from espionage to intelligence“ – von der Spionage zur Wissensproduktion – fassen lässt. Sie näherten sich durch die Rekrutierung von Forschern, die Technisierung der „intelligence collection“ und durch die Vernetzung mit „Think Tanks“ der Wissenschaft an. Auf einer methodischen Ebene zielt der Workshop darauf ab, auszuloten, welchen Mehrwert die Anwendung wissenschafts- und wissensgeschichtlicher Perspektiven für die Erforschung von Nachrichtendiensten haben kann. Umgekehrt wird geprüft, inwieweit Perspektiven auf die Dienste als Wissensproduzenten neue Perspektiven auf die Frage nach dem Wandel des „Wissens des Staates“ eröffnen können. Die geheimen Nachrichtendienste sollen in jene historiographischen Ansätze eingebettet werden, die auf eine Historisierung der „Informations“- oder „Wissensgesellschaften“ zielen. Organized by Rüdiger Bergien (ZZF), Debora Gerstenberger (FU Berlin) and Christopher Kirchberg (Ruhr-Universität Bochum) Weitere Informationen und Anmeldung |
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10. Juli 2019 | 18 Uhr | öffentliche Abendveranstaltung | FU Berlin | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
„Die Bedeutung sozialdemokratischen Handelns im letzten Jahr der DDR“ | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Als letzte Veranstaltung des diesjährigen Deutsch-französischen Kolloquiums findet am 10. Juli eine Buchvorstellung mit Etienne Dubslaff (Montpellier) statt. Kommentiert wird der Abend von Uwe Puschner (Berlin) und Florian Schikowski (Potsdam). Im Deutsch-französischen Kolloquium werden aktuelle Themen, Projekte und Publikationen, die aus deutsch-französischer Perspektive von wissenschaftlichem, politischem oder kulturellem Interesse sind, diskutiert. Es versteht sich als Ort der Zusammenkunft und der Diskussion für alle Studierenden, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die an den Universitäten und Forschungseinrichtungen von Berlin und Potsdam zu deutsch-französischen Themen arbeiten. |
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Öffentliche Vortragsreihe des Forums Neuer Markt | Potsdam | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Potsdamer Gespräche 2019: Ost-West – Einheit und Spaltung | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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30 Jahre nach der friedlichen Revolution und dem Umbruch in Deutschland stellt sich immer noch die Frage, inwieweit Ost und West tatsächlich vereinigt sind bzw. inwieweit das ehemals geteilte Land noch immer gespalten ist. Wo werden Unterschiede, wo Gemeinsamkeiten gesehen, wie zeigt sich dies in den Kenntnissen unserer gemeinsamen Geschichte und wie wirkt sich dies auf unser Demokratieverständnis aus? In der Reihe "Potsdamer Gespräche" möchten die Veranstalter zu einem Austausch über diese Fragen einladen. 18.06.2019 | 19 Uhr | Filmmuseum Potsdam 27.08.2019 | 18 Uhr | BLpB | Potsdam |
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Öffentliche Ringvorlesung | montags | Berlin | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Weimars Wirkung. Das Nachleben der ersten deutschen Republik | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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17.06.2019 | 18 Uhr | Topographie des Terrors Andreas Wirsching (München): „Weimar als politisches Argument“ Weitere Informationen 01.07.2019 | 18 Uhr | Bundesstiftung Aufarbeitung Gerd Koenen (Frankfurt am Main): „Das Erbe der Spaltung. Die Linke in Ost und West zwischen Totalitarismus und Demokratie“ Weitere Informationen 15.07.2019 | 18 Uhr | Zeughauskino im DHM Peter C. Caldwell (Houston): „Weimar Ausstellen. Die erste deutsche Republik und ihre Musealisierung“ Weitere Informationen |
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Sommersemester 2019 | Kolloquium | HU Berlin | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Berlin-Brandenburger Colloquium für Umweltgeschichte | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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06.06.2019 | 18 Uhr | Humboldt-Universität zu Berlin 11.07.2019 | 18 Uhr | Humboldt-Universität zu Berlin |
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Sommersemester 2019 | donnerstags | 10-12 Uhr | ZZF Potsdam | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
ZZF-Institutskolloquium im Sommersemester 2019 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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6. Juni 2019 13. Juni 2019 20. Juni 2019 27. Juni 2019 4. Juli 2019 |
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AUSSCHREIBUNGEN | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Das ZZF vergibt zum 01.09.2019 oder früher (spätestens zum 01.01.2020) zwei Promotionsstipendien zur Bearbeitung des von der Stiftung Bildung und Wissenschaft geförderten Forschungsprojektes „‘Halbierte Globalisierung‘? Das Geschäftsgebaren und die Spielräume der DDR-Außenhandelsbetriebe“. (Mehr) |
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Impressum
Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF) Website: www.zzf-potsdam.de
Redaktion: Dr. Stefanie Eisenhuth | Marion Schlöttke, M.A. | Carolin Kulling
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