Die Last der Vergangenheit
Autobiografie von Konrad H. Jarausch, der von 1998 bis 2006 als Direktor das ZZF leitete. Im Mittelpunkt des Buchs steht der akademische Lebensweg eines transatlantischen Historikers, der deutsche Geschichte aus der Doppelperspektive von Bundesrepublik und Vereinigten Staaten erforscht und erlebt hat.
Historikerin zu "Tag des Sieges". Wie russische Propaganda das Gedenken missbraucht
Am 8. Mai jährt sich das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa zum 80. Mal. Zur Gedenkveranstaltung am Tag der Befreiung im Deutschen Bundestag wurden Vertreter von Russland und Belarus ausgeschlossen. Osteuropa-Historikerin Corinna Kuhr-Korolev erklärt im Interview mit ntv.de, wie der Krieg um die Erinnerung heute geführt wird und welche Auswirkungen aktuelle Kriege auf das Gedenken haben.
Niemcy planują zmiany w pamięci o nazizmie
Artikel des polnischen Informationsportals Radio Pin über den deutschen Umgang mit der Erinnerung an den Nationalsozialismus. Erwähnung von Martin Sabrow, der feststellt, dass es Widerstand gegen die Erinnerungskultur gibt, dass aber eine wachsende Einigkeit über einen neuen Umgang mit diesem Thema besteht.
Experten zum Umgang mit der AfD. Einbinden oder abgrenzen?
Wie umgehen mit der in Teilen rechtsextremen AfD? Stärkt man die AfD, wenn man sie wie eine normale Partei behandelt? Oder nimmt man ihr damit die Opferinszenierung? ZZF-Historiker Martin Sabrow betont, dass das Konzept, populistische Demagogie durch Einbindung zu entzaubern, noch nie wirklich funktioniert habe.
Buchvorstellung "Das Kanzleramt. Bundesdeutsche Demokratie und NS-Vergangenheit"
Montag, 2. Juni 2025
Beginn: 18.30 Uhr
Veranstalter:
Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam, Institut für Zeitgeschichte München-Berlin, Staatsbibliothek zu Berlin
Buchvorstellung
"Das Kanzleramt. Bundesdeutsche Demokratie und NS-Vergangenheit"
Angestoßen von der Debatte um das Auswärtige Amt wurden in den letzten fünfzehn Jahren nahezu alle Bundesministerien und obersten Bundesbehörden auf die Frage hin geprüft, wie sie mit ihren Belastungen aus der NS-Zeit umgingen.
Das Institut für Zeitgeschichte München-Berlin und das Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam legen nun eine Untersuchung zum Bundeskanzleramt und Bundespresseamt vor, die eine zentrale Stellung in der bundesdeutschen Demokratie einnehmen. Die Vorstellung von "Das Kanzleramt. Bundesdeutsche Demokratie und NS-Vergangenheit" bietet zugleich die Möglichkeit, eine Bilanz der Behördenforschung zu ziehen.
Programm
Begrüßung
Frank Bösch (ZZF Potsdam)
Vortrag
Martin Sabrow (ZZF Potsdam)
"Das Kanzleramt und die Vergangenheit. Ein Schlussstein der Behördenforschung?"
Podium
Jutta Braun (ZZF Potsdam)
Nadine Freund (Universität Kassel)
Gunnar Take (Universität Stuttgart)
Moderation: Jens Bisky (Autor/Journalist)
Mehr zum Buch "Das Kanzleramt" erfahren Sie hier.
Zur Veranstaltungsseite (mit Hinweisen zur Anmeldung und Anfahrt zum Veranstaltungsort) auf der Website der Staatsbibliothek zu Berlin.