Die Sondersammlungen im ZZF

Simone Barck (1944–2007), Literatur­wissen­schaft­lerin, Historike­rin, mit den Schwer­punk­ten sowje­tisches Exil, Anti­faschis­mus, Li­te­ra­tur­ge­schich­te der DDR, war seit 1992 Mit­arbei­terin im spä­te­ren ZZF.

Peter Bender (1923–2008) war Histori­ker und Jour­na­list. Sei­ne Bib­lio­thek ent­hält vor allem Bü­cher zur deutsch-deut­schen und ost­euro­päischen Zeit­ge­schich­te so­wie zum Kal­ten Krieg.

Der Historiker und Publizist Thomas Beutelschmidt hat dem ZZF im Jahr 2016 78 Bände zu den Themen Vergangenheitsbewältigung sowie Berufsverbote in der alten Bundesrepublik überlassen.

Der Jour­na­list Klaus Böl­ling (1928-2014) war u.a. Re­gie­rungs­spre­cher der so­zial­liberalen Koalition. Ne­ben po­pu­lä­ren Po­li­ti­ker­bio­grafien ent­hält der Be­stand vor al­lem Li­te­ra­tur zum Pres­se­we­sen und zum Ost-West-Kon­flikt.

Clemens Bur­richter (1932–2012) war seit 1980 Direk­tor des Insti­tuts für Ge­sell­schaft und Wis­sen­schaft. Im Jahr 2012 über­nahm das ZZF die Nach­lass­bib­lio­thek Bur­rich­ters, die seit 2019 er­schlos­sen zur Ver­fü­gung steht.

Christian Domnitz (1975–2015), Histori­ker, Ost­euro­pa­for­scher und Jour­na­list. Sei­ne Ar­beits­bib­lio­thek spie­gelt sein For­schungs­in­teres­se, Euro­pa aus ost­europäi­scher Pers­pek­ti­ve zu un­ter­su­chen.

Fritz Klein (1924–2011) Historiker in der DDR, setzte sich zugleich für die fachliche Emanzipation von politischer Bevormundung ein. Nach 1989 engagierte er sich in der DDR-Aufarbeitung mit dem kritischen Blick eines Historikers.

Friedrich Knilli (1930–2022), Medien­wissen­schaft­ler. In der Samm­lung ent­hal­ten sind rund 2.400 Audio- und Video-Auf­nah­men zu den Themen­be­rei­chen Rund­funk­ge­schich­te, Me­dien­theo­rie und Re­zep­tions­for­schung.

Der Historiker Jochen Laufer (1956–2016) gehör­­te zur ers­­ten Ge­ne­­ra­­tion der wis­sen­­schaft­lichen Mit­­ar­bei­­terIn­nen des ZZF. Nach sei­­nem plötz­­lichen Tod über­­nahm das ZZF 265 Bän­­de sei­ner Ar­­beits­­bib­­lio­­thek, die sich schwer­­punkt­­­mäßig mit den deutsch-rus­si­schen Be­­zie­hun­­gen be­­schäf­­tigt.

Thomas Nipperdey (1927–1992) galt in den 1970er Jah­­ren als einer der füh­­ren­­den Neu­­zeitv­his­to­­ri­­ker und Kri­ti­­ker der Stu­­den­ten­­pro­tes­te. Sei­­ne 2120 Bän­­de um­­fas­sen­­de Nach­­lass­­bib­­lio­­thek steht im ZZF als Dauer­­leih­­ga­­be der UB Pots­­dam.

Kurt Schilde (*1947), His­to­ri­ker und So­zio­lo­ge, forscht vor al­lem über den Na­tio­nal­so­zialis­mus und die Erin­ne­rungs­kul­tur zum Na­tio­nal­so­zialis­mus. Im Jahr 2018 über­nahm das ZZF 120 Bän­de aus sei­ner Ar­beits­bib­lio­thek.

Reiner Zilkenat (1958–2020), His­to­ri­ker, forsch­te schwer­punkt­mäßig zur Ge­schich­te der deut­schen Ar­bei­terbewe­gung so­wie zur Wei­ma­rer Republik und dem Auf­stieg der NSDAP.

Das Biographische Archiv des Instituts für Internationale Politik und Wirtschaft enthält in mehr als 4.000 Ordnern Zeitungsausschnitte zu ca. 30.000 Personen aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft der beiden deutschen Staaten aus dem Zeitraum von 1946 bis 1992.

Radio Free Europe strahlt Hör­funk­pro­gram­me in 28 ost­euro­päischen, vor­der­asia­tischen und zen­tral­asiati­schen Spra­chen auf Kurz­wel­le aus. Der Quel­len­be­stand ent­hält, un­ter­teilt in 35 Rei­hen, Hin­ter­grund- und La­ge­be­rich­te so­wie Presse­über­sich­ten.