Open-Access-Policy

Open-Access-Policy des Leibniz-Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam

(pdf)

Hintergrund

Open Access steht für den unbeschränkten und kostenlosen Zugang zu qualitätsgeprüfter wissenschaftlicher Information im Internet. Durch den Wegfall technischer, finanzieller und rechtlicher Barrieren trägt Open Access dazu bei, wissenschaftliche Innovationsprozesse zu beschleunigen und die Sichtbarkeit von Forschungsergebnissen zu verbessern. Dadurch werden wissenschaftlich Arbeitende in ihren Forschungs- und Publikationsprozessen unterstützt, und der Nutzen öffentlich geförderter Forschung wird vergrößert. Das Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF) als Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft bekennt sich zu Open Access. Es folgt damit der „Open-Access-Policy der Leibniz-Gemeinschaft“ . Das ZZF verfügt bereits über langjährige Erfahrungen auf dem Gebiet des Publizierens im Open Access. Mit dem seit 2004 bereitgestellten Fachportal „Zeitgeschichte-online“, den hybrid im Netz und im Print erscheinenden „Zeithistorischen Forschungen“ sowie dem seit 2010 verfügbaren Online Nachschlagewerk „Docupedia-Zeitgeschichte“ verfügt das Institut über im Fach etablierte offene Publikationsplattformen, die kontinuierlich weiterentwickelt werden. Seit 2016 werden auch retrodigitalisierte Monographien und Sammelbände auf einem institutseigenen Dokumentenserver für die Fachöffentlichkeit bereitgestellt.

Empfehlungen und Verpflichtungen

Das ZZF ermutigt seine Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, ihre Forschungsergebnisse im Sinne des Open-Access-Prinzips zu veröffentlichen. Dies geschieht im ZZF möglichst unmittelbar durch Veröffentlichung in Open-Access-Publikationsmedien und – im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten – durch parallele oder schnellstmögliche nachträgliche Zugänglichmachung der Publikationen über Dokumentenserver (Repositorien). Bei unmittelbarer Open-Access-Publikation empfiehlt das Institut die Publikation unter einer freien Nutzungslizenz, die eine nicht kommerzielle Nutzung erlaubt, bei Neuveröffentlichung jedoch die Rückfrage bei Autor/in oder Anbieter (ZZF) vorsieht.

Für den Fall einer parallelen oder nachträglichen Open-Access-Veröffentlichung werden die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des ZZF dazu angehalten, bei Vertragsabschlüssen mit Verlagen diesen nicht die ausschließlichen Nutzungsrechte an Publikationen einzuräumen, sondern sich - soweit möglich - ein eigenes Verwertungsrecht dauerhaft zu sichern und ein einfaches Nutzungsrecht an das ZZF für eine Open-Access-Veröffentlichung zu übertragen. Damit soll, zusätzlich zur etwaigen kommerziellen Nutzung durch Verlage, der freie Zugang gewährleistet werden. Das ZZF empfiehlt seinen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, bei der Beantragung von Projekten auch Drittmittel für Open-Access-Veröffentlichungen einzuwerben. Für die Publikationsreihen des ZZF „Zeithistorische Studien“, „Geschichte der Gegenwart“, „Medien und Gesellschaftswandel im 20. Jahrhundert“ sowie „Kommunismus und Gesellschaft“ wurden mit den zuständigen Verlagen Vereinbarungen getroffen, die eine Open-Access-Veröffentlichung der dort erschienenen Monographien und Sammelbände mit einer Moving Wall von in der Regel zwei Jahren ermöglichen.

Umsetzung

Das ZZF fördert Open Access, indem es:

• einen eigenen Dokumentenserver als Teil des Gesamtangebots von „Zeitgeschichte digital“ betreibt.
• Publikationen seiner Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, deren freie Verfügbarmachung rechtlich zulässig ist, identifiziert und über den Dokumentenserver bereitstellt.
• frei verfügbare Publikationen seiner Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in LeibnizOpen verzeichnet.
• seinen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern Finanzierungsmöglichkeiten für Publikationsgebühren von Open-Access-Publikationsmedien bereitstellt, z.B. über einen Publikationsfonds.
• die Open-Access-Publikationsmedien „Zeithistorische Forschungen“, „Zeitgeschichte-online“,
Docupedia-Zeitgeschichte“, „Visual History“ herausgibt und sich maßgeblich an der Redaktionsarbeit des Fachinformationsdienstes „H-Soz-Kult“ beteiligt.
• seine Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu Open Access informiert und berät sowie bei der Klärung rechtlicher Fragen im Zusammenhang mit der Open-Access-Veröffentlichung ihrer Forschungsergebnisse unterstützt.
Zu diesem Zweck hat das ZZF die Position eines Open-Access-Ansprechpartners geschaffen.

Ansprechpartner: Karsten Borgmann Tel. 0331 28991 16

Stand: 07.05.2019

Info

Open-Access-Policy

Open-Access-Policy des Leibniz-Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam

(pdf)

Hintergrund

Open Access steht für den unbeschränkten und kostenlosen Zugang zu qualitätsgeprüfter wissenschaftlicher Information im Internet. Durch den Wegfall technischer, finanzieller und rechtlicher Barrieren trägt Open Access dazu bei, wissenschaftliche Innovationsprozesse zu beschleunigen und die Sichtbarkeit von Forschungsergebnissen zu verbessern. Dadurch werden wissenschaftlich Arbeitende in ihren Forschungs- und Publikationsprozessen unterstützt, und der Nutzen öffentlich geförderter Forschung wird vergrößert. Das Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF) als Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft bekennt sich zu Open Access. Es folgt damit der „Open-Access-Policy der Leibniz-Gemeinschaft“ . Das ZZF verfügt bereits über langjährige Erfahrungen auf dem Gebiet des Publizierens im Open Access. Mit dem seit 2004 bereitgestellten Fachportal „Zeitgeschichte-online“, den hybrid im Netz und im Print erscheinenden „Zeithistorischen Forschungen“ sowie dem seit 2010 verfügbaren Online Nachschlagewerk „Docupedia-Zeitgeschichte“ verfügt das Institut über im Fach etablierte offene Publikationsplattformen, die kontinuierlich weiterentwickelt werden. Seit 2016 werden auch retrodigitalisierte Monographien und Sammelbände auf einem institutseigenen Dokumentenserver für die Fachöffentlichkeit bereitgestellt.

Empfehlungen und Verpflichtungen

Das ZZF ermutigt seine Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, ihre Forschungsergebnisse im Sinne des Open-Access-Prinzips zu veröffentlichen. Dies geschieht im ZZF möglichst unmittelbar durch Veröffentlichung in Open-Access-Publikationsmedien und – im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten – durch parallele oder schnellstmögliche nachträgliche Zugänglichmachung der Publikationen über Dokumentenserver (Repositorien). Bei unmittelbarer Open-Access-Publikation empfiehlt das Institut die Publikation unter einer freien Nutzungslizenz, die eine nicht kommerzielle Nutzung erlaubt, bei Neuveröffentlichung jedoch die Rückfrage bei Autor/in oder Anbieter (ZZF) vorsieht.

Für den Fall einer parallelen oder nachträglichen Open-Access-Veröffentlichung werden die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des ZZF dazu angehalten, bei Vertragsabschlüssen mit Verlagen diesen nicht die ausschließlichen Nutzungsrechte an Publikationen einzuräumen, sondern sich - soweit möglich - ein eigenes Verwertungsrecht dauerhaft zu sichern und ein einfaches Nutzungsrecht an das ZZF für eine Open-Access-Veröffentlichung zu übertragen. Damit soll, zusätzlich zur etwaigen kommerziellen Nutzung durch Verlage, der freie Zugang gewährleistet werden. Das ZZF empfiehlt seinen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, bei der Beantragung von Projekten auch Drittmittel für Open-Access-Veröffentlichungen einzuwerben. Für die Publikationsreihen des ZZF „Zeithistorische Studien“, „Geschichte der Gegenwart“, „Medien und Gesellschaftswandel im 20. Jahrhundert“ sowie „Kommunismus und Gesellschaft“ wurden mit den zuständigen Verlagen Vereinbarungen getroffen, die eine Open-Access-Veröffentlichung der dort erschienenen Monographien und Sammelbände mit einer Moving Wall von in der Regel zwei Jahren ermöglichen.

Umsetzung

Das ZZF fördert Open Access, indem es:

• einen eigenen Dokumentenserver als Teil des Gesamtangebots von „Zeitgeschichte digital“ betreibt.
• Publikationen seiner Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, deren freie Verfügbarmachung rechtlich zulässig ist, identifiziert und über den Dokumentenserver bereitstellt.
• frei verfügbare Publikationen seiner Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in LeibnizOpen verzeichnet.
• seinen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern Finanzierungsmöglichkeiten für Publikationsgebühren von Open-Access-Publikationsmedien bereitstellt, z.B. über einen Publikationsfonds.
• die Open-Access-Publikationsmedien „Zeithistorische Forschungen“, „Zeitgeschichte-online“,
Docupedia-Zeitgeschichte“, „Visual History“ herausgibt und sich maßgeblich an der Redaktionsarbeit des Fachinformationsdienstes „H-Soz-Kult“ beteiligt.
• seine Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu Open Access informiert und berät sowie bei der Klärung rechtlicher Fragen im Zusammenhang mit der Open-Access-Veröffentlichung ihrer Forschungsergebnisse unterstützt.
Zu diesem Zweck hat das ZZF die Position eines Open-Access-Ansprechpartners geschaffen.

Ansprechpartner: Karsten Borgmann Tel. 0331 28991 16

Stand: 07.05.2019

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