Datenbanken für die Zeitgeschichte

Das Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam bietet in den Räumen des Instituts Zugriff auf zahlreiche lizenzierte Datenbanken. Zudem entwickelt das ZZF selbst thematische Datenbanken, die in der Regel frei zugänglich nutzbar sind. Im Folgenden stellen wir einige von ihnen vor.

Logo DBIS

Das Datenbank-Infosystem (DBIS), ein kooperativer Service zur Nutzung wissenschaftlicher Datenbanken, verzeichnet freie und lizenzierte wissenschaftliche Datenbanken aus allen Fachbereichen, die hier formal und inhaltlich beschrieben werden. Am ZZF lizenzierte DFG-geförderte Nationallizenzen über DBIS

Logo HBO

Die Datenbank Historische Bibliographie Online umfasst bibliographische Einträge von publizierten Titeln historischer Fachliteratur von 1990 bis 2013: Monographien, Beiträge aus Zeitschriften und Sammelwerken. Sie wird ergänzt durch das Jahrbuch der historischen Forschung.

OCL

Die Datenbank OLC Zeitgeschichte ist ein fachbezogener Ausschnitt aus der Swets-Datenbank Online Contents, der von mehreren Bibliotheken laufend durch ausgewählte Zeitschriften ergänzt wird.

Logo H-Soz-Kult

H-Soz-Kult ist Fachforum und moderierte Informations- und Kommunikationsplattform für Historiker*innen und veröffentlicht fachwissenschaftliche Nachrichten und Publikationen im Internet.

Bild: Hompageheader Comintern

COMINTERN Electronic Archives ver­zeichnet die Bestände der Komintern­archive sowie ein aus­gewähltes Voll­text­archiv. Der Fokus liegt auf die Kommissionen, Sekreta­riate und Depart­mente, die unter dem Exekutivkommitee der Kommu­nisti­schen Inter­nationalen arbeiteten, auf Länder­sekretariate und Regionalbüros, Partei­delega­tionen bei der Komintern und auf Ein­heiten von be­sonderem Interesse wie die Lenin­schulen und die Internationale Arbeiter­hilfe.

Logo: Webseite DNSA

Das Digital National Security Archive der U.S.A. ist eine Samm­­lung wesent­­­licher Primär­­­dokumente zur US-Außen- und Militär­­­politik seit 1945. Sie enthält sowohl poli­­tische Schrif­­ten wie Direk­tiven des Präsiden­­ten, Memos, diploma­­­tische Depeschen als auch Sitzungs­­­notizen, un­­­abhängi­ge Be­rich­te, Briefings, Mit­­­teilun­gen aus dem Weißen Haus, E-Mails, ver­­trau­­­liche Briefe und andere ge­­heime Dokumen­te.

Logo: Integrum World Wide

Integrum World Wide ist die größte Voll­text­daten­bank Russlands und der GUS. Die Texte stammen aus der russischen und engli­schen Presse (regionale und über­regionale Zeitungen und Zeit­schrif­ten, Monitor-Dienste von Fern­sehen und Radio, Presse­agenturen), Statistiken (Goskomstat), Gesetzes­texte, Regierungs­ver­öffentlichungen, Patent­schrif­ten (Rospatent), schöne Literatur, biblio­graphische Daten­banken der Russischen Aka­demie der Wissen­schaf­ten (INION), Internet­quellen, Adress- und Telefon­bücher, Gelbe Seiten u.a.

Logo: WBIS

Das World Biographical Information System Online (WBIS Online) umfasst mehrere Millionen Kurzbiographien aus zahlreichen Nachschlagewerken, die vom 16. Jahrhundert bis Mitte des 20. Jahrhunderts erschienen sind. Die enthaltenen biographischen Archive berücksichtigen jeweils unterschiedliche Sprach- und Kulturräume

Logo: Urban Authenticity

Das Forschungsprojekt „Städtische Authentizität“ untersucht, wie seit dem Zweiten Welt­krieg bis heute in europäi­schen Stadt­gesell­schaften über öffent­liche Debat­ten, mediale Präsen­tationen und städte­bau­liche Praktiken bestimm­te Teile des Bau­erbes in Wert ge­setzt und „authentisiert“ wurden. 

Screenshot Website

Das Projekt „Stumme Zeugnisse 1939“ möchte einen Bei­trag dazu leisten, den deut­schen Über­fall auf Polen und die dort von Deut­schen be­gange­nen Ver­brechen stärker in das öffent­liche Bewusst­sein zu rücken. Die ge­zeig­ten Zeug­nisse machen deut­lich, wie stark die deut­schen Sol­daten ideo­lo­gisch ge­prägt waren.

Header: Netzwerk Zeitgeschichte

Das Netzwerk Zeitgeschichte ver­bindet Gedenk­stät­ten, Forschung und Zivil­gesell­schaft. Vor­ge­stellt wer­den For­schungs­projekte und Lehr­ver­anstal­tun­gen, die sich mit der Geschich­te des National­sozia­lis­mus in Bran­den­burg eben­so wie mit Fra­gen der Rezep­tion und Er­in­ne­rungs­kultur aus­einander­set­zen.

Logo: DOAB

Das Directory of Open Access Books (DOAB) ist ein Katalog frei zugänglicher Monographien. Es verfolgt das Ziel, die Sichtbarkeit und die Reputation von qualitätsgeprüften Open-Access-Monographien zu verbessern. Gleichzeitig ist es auch ein Verzeichnis von open-access-affinen Verlagen. Betrieben wird das DOAB von der OAPEN Foundation (Niederlande), die aus einem von der EU geförderten Projekt mehrerer Universitätsverlage hervorging.

Logo: Zeitgeschichte digital

Die digitalen Angebote des ZZF, zu denen zahlreiche Datenbanken, Websites und Online-Zeitschriften gehören, bereiten fachliches Wissen für die historisch interessierte Öffentlichkeit, die Medien und die historisch-politische Bildung auf. Sie stellen Materialien für die universitäre Lehre bereit, tragen zur Kritik und Selbstreflexion in der zeithistorischen Forschung bei und bieten digitale Ressourcen für Forschende im Bereich der Zeitgeschichte. 

ZZF + DBIS

Das Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam bietet in den Räumen des Instituts Zugriff auf zahlreiche lizenzierte Datenbanken. Zudem entwickelt das ZZF selbst thematische Websites und Datenbanken, die in der Regel frei zugänglich nutzbar sind und über DBIS nachgewiesen werden.