Transnational Pathways to the Digital Age. Computers and Societies in North-South Perspective, 1950s–2000s
Organizer: Priv.-Doz. Dr. Michael Homberg (ZZF Potsdam) & Prof. Dr. Debora Gerstenberger (Universität Köln)
Organizer: Priv.-Doz. Dr. Michael Homberg (ZZF Potsdam) & Prof. Dr. Debora Gerstenberger (Universität Köln)
ZZF-Abteilungsleiter Winfried Süß war in der Live-Sendung einer der Gesprächsgäste und Experten zum Thema Arbeit. Er erläutert (ab 16:55 Min.) wie sich unsere Sichtweise auf die Arbeit auch aus historischer Sicht verändert hat. Weitere Gäste: Doris Brenner (Personalentwicklerin, Karriereberaterin und Coach) und Prof. Dr.
Förderungszeitraum: Mai 2024 - April 2026
Der Arbeitsbereich Arbeit, Wohlfahrtsstaatlichkeit, Ungleichheit richtet den Blick auf die öffentliche Regulierung marktverursachter und lebenslagenbedingter Ungleichheitsverhältnisse und die damit verbundenen Konflikte. Unser Forschungsprogramm versteht soziale Sicherheit als Kernelement der politischen Kultur und erforscht wohlfahrtsstaatliche Regime als zentrale soziale Normierungs- und Relationierungsmechanismen moderner Gesellschaften und Arenen gesellschaftlicher Chancenverteilung.
Der Arbeitsschwerpunkt untersucht die Zeitgeschichte der Kunst und des Kunstbetriebs in ihren demokratiegeschichtlichen, sozialhistorischen und gesellschaftspolitischen Bezügen. Das Forschungsprogramm analysiert Künstlerschaft, Kunsthandel und Kunstrezipienten als soziale und ökonomische Akteure im Spannungsfeld zwischen Ästhetik, Marktgeschehen und öffentlichen Regulierungsversuchen. Weiterhin stehen Sozialstruktur und Interessenpolitik von Kunstvereinen und Agenten der öffentlichen wie privaten Kunstförderung im Mittelpunkt.
Globalisierung ist ein catch-word geworden, das in den letzten Jahrzehnten als Erklärung für viele gesellschaftlichen Veränderungsprozesse herangezogen wurde, sei es Liberalisierung, das Erstarken populistischer Bewegungen oder die Internationalisierung von so unterschiedlichen Bereichen wie Medien oder Kriminalität. Der Arbeitsbereich interveniert in diese Diskussion, indem er einen historisch-kritischen Blick auf die Phänomene, Akteure, Problembeschreibungen, Reaktionen und Strategien hinter dem Schlagwort wirft.
Die Projekte in diesem Arbeitsbereich untersuchen die Formierung der ungleichen geopolitischen Beziehungen zwischen den europäischen Gesellschaften und den seit den 1950er Jahren unabhängig werdenden Staaten in Afrika und Südostasien.
Migration und Mobilität sind zu zentralen Themen der gesellschaftlichen Selbstverständigung geworden. Über die Frage, was ‚Migration‘ von ‚Flucht‘ oder ‚Mobilität‘ unterscheidet und welche Menschen als ‚erwünscht‘ oder ‚unerwünscht‘ bzw. als ‚fremd‘ oder ‚dazugehörig‘ kategorisiert werden, wurden (und werden) heftige Kämpfe geführt. Die Kontroversen kreisten dabei zumeist um die Kriterien von Zugehörigkeit, um die Praktiken des Ein- und Ausschließens und damit um die Frage, was die europäischen Gesellschaften im Kern konstituieren sollte.
Unser Bereich ist zuständig für alle Themen rund um die Öffentlichkeitsarbeit: Unter Service finden Sie Pressemitteilungen des ZZF, unseren Pressespiegel mit verlinkten Beiträgen und die ZZF-Logos zum Download. Wir vermitteln Ihnen gerne die richtigen Expert*innen – ob für ein Interview, einen Gastbeitrag oder für ein Recherchegespräch.
In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde vieles, was später als „populäre Kultur“ oder „Massenkultur“ galt, noch als Devianz skandalisiert. Um 1956 wurden diese neuen Ausdrucksformen als Jugenddelinquenz skandalisiert und kriminalisiert.