Zwischen Aus- und Aufbruch. Künstlerische Positionen in der DDR 1990

Podiumsdiskussion
Förderverein
Datum: 21.11.2023
Ort: Potsdam

Beginn: 18:00 Uhr

Podiumsgespräch mit:

  • Ursula Strozynski, Künstlerin
  • Kurt Buchwald, Künstler
  • Dr. Anja Tack, Historikerin und Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF)

Seit September ist in der URANIA Potsdam die Ausstellung „Spurensuche – Eine Grafikmappe mit künstlerischen Positionen aus dem Jahr 1990“ zu sehen. Die präsentierten Arbeiten kommentieren auf sehr unterschiedliche Art und Weise die ambivalente Persönlichkeit Johannes R. Bechers. Gleichsam spiegelt sich in den Grafiken und Fotografien eine kritische Rückschau auf das SED-Regime. Die Werke etnstammen einer Grafikmappe, die 1991 zum 100. Geburtstag Johannes R. Bechers vom Kulturbund herausgegeben werden sollte. Alle Künstler*innen, die 1989 den Auftrag dazu erhalten hatten, gaben ihre Werke zwar 1990 noch ab, aber die Mappe blieb unveröffentlicht. Nach einer ersten Präsentation auf der Burg Beeskow sind die 30 Werke nun in der Urania in Potsdam zu sehen.

Die immer wieder aufflammenden Konflikt um das künstlerische Erbe der DDR hat die Historikerin, Kuratorin und Autorin Anja Tack in ihrem 2021 erschienenen Buch "Riss im Bild. Kunst und Künstler aus der DDR und die deutsche Vereinigung" aufgearbeitet. In dem Buch, das am ZZF entstand, erläutert sie die Hintergründe des deutsch-deutschen "Bilderstreites" und ordnet die unterschiedlichen ost- und westdeutschen Positionen in ihren jeweiligen Kontext ein. Sichtbar wird ein permanenter gesellschaftlicher Aushandlungsprozess über den Umgang mit dem kulturellen Erbe der DDR, den es auch heute noch fortzusetzen gilt.

Anja Tack spricht mit zwei Kunstschaffenden, deren Arbeiten auch unter den gezeigten Grafiken der Ausstellung sind, über die Zeit des Umbruchs. Dabei geht es um kollektive und individuelle Bewältigungsstrategien zwischen hoffnungsvollen Ausbrüchen aus dem alten Regime und Aufbrüchen in eine ungewisse Zukunft.

Veranstalter:
URANIA „Wilhelm Foerster“ Potsdam e.V., in Zusammenarbeit mit dem Museum Utopie und Alltag Beeskow
Die Veranstaltung wird vom Verein der Freunde und Förderer des ZZF Potsdam e.V. unterstützt.

Veranstaltungsort

URANIA „Wilhelm Foerster“ Potsdam e.V.
Gutenbergstr. 71/72
14467 Potsdam

Kontakt und Anmeldung

Teilnehmer*innenpreis: 10,00 € / 8,00 €*
Anmeldung und Vorverkauf: 0331 / 29 17 41 oder verein [at] urania-potsdam.de
Mehr Infos auf der Website der Urania.

Kontakt:
URANIA „Wilhelm Foerster“ Potsdam e.V.
Gutenbergstr. 71/72, 14467 Potsdam
Tel.: (03 31) 29 17 41
E-Mail: verein [at] urania-potsdam.de

Veranstaltungen

Zwischen Aus- und Aufbruch. Künstlerische Positionen in der DDR 1990

Podiumsdiskussion
Förderverein
Datum: 21.11.2023
Ort: Potsdam

Beginn: 18:00 Uhr

Podiumsgespräch mit:

  • Ursula Strozynski, Künstlerin
  • Kurt Buchwald, Künstler
  • Dr. Anja Tack, Historikerin und Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF)

Seit September ist in der URANIA Potsdam die Ausstellung „Spurensuche – Eine Grafikmappe mit künstlerischen Positionen aus dem Jahr 1990“ zu sehen. Die präsentierten Arbeiten kommentieren auf sehr unterschiedliche Art und Weise die ambivalente Persönlichkeit Johannes R. Bechers. Gleichsam spiegelt sich in den Grafiken und Fotografien eine kritische Rückschau auf das SED-Regime. Die Werke etnstammen einer Grafikmappe, die 1991 zum 100. Geburtstag Johannes R. Bechers vom Kulturbund herausgegeben werden sollte. Alle Künstler*innen, die 1989 den Auftrag dazu erhalten hatten, gaben ihre Werke zwar 1990 noch ab, aber die Mappe blieb unveröffentlicht. Nach einer ersten Präsentation auf der Burg Beeskow sind die 30 Werke nun in der Urania in Potsdam zu sehen.

Die immer wieder aufflammenden Konflikt um das künstlerische Erbe der DDR hat die Historikerin, Kuratorin und Autorin Anja Tack in ihrem 2021 erschienenen Buch "Riss im Bild. Kunst und Künstler aus der DDR und die deutsche Vereinigung" aufgearbeitet. In dem Buch, das am ZZF entstand, erläutert sie die Hintergründe des deutsch-deutschen "Bilderstreites" und ordnet die unterschiedlichen ost- und westdeutschen Positionen in ihren jeweiligen Kontext ein. Sichtbar wird ein permanenter gesellschaftlicher Aushandlungsprozess über den Umgang mit dem kulturellen Erbe der DDR, den es auch heute noch fortzusetzen gilt.

Anja Tack spricht mit zwei Kunstschaffenden, deren Arbeiten auch unter den gezeigten Grafiken der Ausstellung sind, über die Zeit des Umbruchs. Dabei geht es um kollektive und individuelle Bewältigungsstrategien zwischen hoffnungsvollen Ausbrüchen aus dem alten Regime und Aufbrüchen in eine ungewisse Zukunft.

Veranstalter:
URANIA „Wilhelm Foerster“ Potsdam e.V., in Zusammenarbeit mit dem Museum Utopie und Alltag Beeskow
Die Veranstaltung wird vom Verein der Freunde und Förderer des ZZF Potsdam e.V. unterstützt.

Veranstaltungsort

URANIA „Wilhelm Foerster“ Potsdam e.V.
Gutenbergstr. 71/72
14467 Potsdam

Kontakt und Anmeldung

Teilnehmer*innenpreis: 10,00 € / 8,00 €*
Anmeldung und Vorverkauf: 0331 / 29 17 41 oder verein [at] urania-potsdam.de
Mehr Infos auf der Website der Urania.

Kontakt:
URANIA „Wilhelm Foerster“ Potsdam e.V.
Gutenbergstr. 71/72, 14467 Potsdam
Tel.: (03 31) 29 17 41
E-Mail: verein [at] urania-potsdam.de

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