Neues Internet-Portal informiert über DDR-Grenzregime in Potsdam

09.11.2018

In Potsdam zählt der Bereich zwischen der Glienicker Brücke und dem Cecilienhof im Neuen Garten zu den beliebtesten Ausflugszielen. Doch fast nichts erinnert heute noch daran, dass hier die Grenze zwischen der DDR und West-Berlin verlief. Dann wir sich bald ändern: Ein Geschichtspfad mit acht Stelen zwischen Glienicker Brücke und dem Postenturm des Wasser-Grenzübergangs Nedlitz am Ende der Bertinistraße wird in Kürze darüber informieren. Schon jetzt freigeschaltet ist das Internet-Portal www.grenze-potsdam.de mit vertiefenden Informationen sowie Bild-, Audio- und Videomaterialien über das ehemalige Grenzgebiet in deutscher und englischer Sprache. Es richtet sich an internationale Besucherinnen und Besucher genauso wie an Potsdamer und Berliner auf Spurensuche zur deutschen-deutschen Teilung.

Eine interaktive Karte zeigt das Grenzgebiet mit den Sperranlagen im Zustand des Jahres 1981.Bisher teils unveröffentlichte Fotografien und Pläne zeigen, wie die heutige UNESCO-Parklandschaft von einem Todesstreifen durchzogen war, der auch nachts taghell beleuchtet war.Informiert wird unter anderem über den Alltag im Grenzgebiet, über waghalsige Fluchten über die Glienicker Brücke und durch den Jungfernsee sowie über den Wasser-Grenzübergang Nedlitz, dessen Postenturm eines der wenigen Relikte der DDR-Grenze ist.

Das Forschungs- und Ausstellungsprojekt wurde vom Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF) und dem Verein Erinnerungsorte Potsdamer Grenze e.V. in Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt Potsdam durchgeführt und vom brandenburgischen Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur sowie der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur gefördert. Das Projekt leiteten Frank Bösch, Hans-Hermann Hertle (ZZF Potsdam) und Jan Fiebelkorn-Drasen (Erinnerungsorte Potsdamer Grenze e.V.). Für das Konzept, die Recherche und die Redaktion war Florentine Schmidtmann (ZZF Potsdam) verantwortlich.
 

Zur Website:
ACHTUNG GRENZE
DAS SPERRGEBIET DER DDR IN POTSDAM 1961-1989

WWW.GRENZE-POTSDAM.DE

Zur Presse-Information des ZZF-Potsdam vom 8. November 2018 (pdf)

Lesen Sie auch den Artikel in den Potsdamer Neuesten Nachrichten vom 9. November 2018:
Mauerfall 1989
Entlang an der ehemaligen Grenze in Potsdam
Die Stelen entlang des Jungfernsees, mit denen an die einstige Grenze in Potsdam erinnert werden soll, lassen noch auf sich warten. Immerhin online kann man diese schon jetzt erkunden

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Neues Internet-Portal informiert über DDR-Grenzregime in Potsdam

09.11.2018

In Potsdam zählt der Bereich zwischen der Glienicker Brücke und dem Cecilienhof im Neuen Garten zu den beliebtesten Ausflugszielen. Doch fast nichts erinnert heute noch daran, dass hier die Grenze zwischen der DDR und West-Berlin verlief. Dann wir sich bald ändern: Ein Geschichtspfad mit acht Stelen zwischen Glienicker Brücke und dem Postenturm des Wasser-Grenzübergangs Nedlitz am Ende der Bertinistraße wird in Kürze darüber informieren. Schon jetzt freigeschaltet ist das Internet-Portal www.grenze-potsdam.de mit vertiefenden Informationen sowie Bild-, Audio- und Videomaterialien über das ehemalige Grenzgebiet in deutscher und englischer Sprache. Es richtet sich an internationale Besucherinnen und Besucher genauso wie an Potsdamer und Berliner auf Spurensuche zur deutschen-deutschen Teilung.

Eine interaktive Karte zeigt das Grenzgebiet mit den Sperranlagen im Zustand des Jahres 1981.Bisher teils unveröffentlichte Fotografien und Pläne zeigen, wie die heutige UNESCO-Parklandschaft von einem Todesstreifen durchzogen war, der auch nachts taghell beleuchtet war.Informiert wird unter anderem über den Alltag im Grenzgebiet, über waghalsige Fluchten über die Glienicker Brücke und durch den Jungfernsee sowie über den Wasser-Grenzübergang Nedlitz, dessen Postenturm eines der wenigen Relikte der DDR-Grenze ist.

Das Forschungs- und Ausstellungsprojekt wurde vom Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF) und dem Verein Erinnerungsorte Potsdamer Grenze e.V. in Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt Potsdam durchgeführt und vom brandenburgischen Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur sowie der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur gefördert. Das Projekt leiteten Frank Bösch, Hans-Hermann Hertle (ZZF Potsdam) und Jan Fiebelkorn-Drasen (Erinnerungsorte Potsdamer Grenze e.V.). Für das Konzept, die Recherche und die Redaktion war Florentine Schmidtmann (ZZF Potsdam) verantwortlich.
 

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ACHTUNG GRENZE
DAS SPERRGEBIET DER DDR IN POTSDAM 1961-1989

WWW.GRENZE-POTSDAM.DE

Zur Presse-Information des ZZF-Potsdam vom 8. November 2018 (pdf)

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Mauerfall 1989
Entlang an der ehemaligen Grenze in Potsdam
Die Stelen entlang des Jungfernsees, mit denen an die einstige Grenze in Potsdam erinnert werden soll, lassen noch auf sich warten. Immerhin online kann man diese schon jetzt erkunden

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