Politische Transformationen von Energie und Umwelt

Wirtschaftliche Prozesse sind grundsätzlich mit dem Verbrauch bzw. der Umwandlung von Energie verbunden. Dabei hat sich die Zusammensetzung der Primärenergieträger historisch stark gewandelt. Seit der Entstehung der Umweltbewegung und den Sorgen um globale Ressourcengrenzen in den 1970er-Jahren ist die Verbindungen von Ökonomie und Ökologie zu einem zentralen gesellschaftlichen und politischen Thema geworden, dessen Relevanz sich unter den Bedingungen des Klimawandels noch einmal verstärkt hat. Wie versuchten nationale Regierungen und internationale Organisationen den ausreichenden Energiezufluss sicherzustellen? Welche Schritte unternahmen sie, wie auch zivilgesellschaftliche Organisationen, um die negativen ökologischen Folgen des Energiekonsums zu kontrollieren?

Forschung

Projekte

 Kohlekraftwerk in Herne, Foto: Ra Boe, Flug Rom Düsseldorf Hamburg 2013, CC-BY-SA-3.0

Die Erwartung von Grenzen und die Begrenzung der Erwartungen. Ökonomische Expertise, Umweltpolitik und Konsum 1970-2000

Rüdiger Graf

Forschungsprojekt
Leitung: Priv.-Doz. Dr. Rüdiger Graf
Im Rahmen des DFG-Schwerpunktprogramms “Experience and Expectation: Historical Foundations of Economic Behavior” untersucht das Projekt die Bedeutung ökonomischer Expertise für die Gestaltung der bundesrepublikanischen Umweltpolitik in ihren internationalen Zusammenhängen.
Laura Kaiser, Dissertationsprojekt (Teilprojekt 1)
Ökonomische Expertise und die Steuerung der Umweltpolitik in der Bundesrepublik seit den 1970er Jahren
Thomas Lettang, Dissertationsprojekt (Teilprojekt 2)
Regulierungen des Energiekonsums in der Bundesrepublik Deutschland, 1970-2000

Nuclear energy, international organisations and the law

Jan-Henrik Meyer

Assoziiertes Forschungsprojekt

Am Beispiel der Geschichte der internationalen, europäischen und nationalen rechtlichen Regulierung der Atomkraft untersucht das Projekt zentrale zeithistorische Problemkomplexe: die Rolle internationaler Organisationen und ihrer Experten; Politik, Recht und Regulierung; Umweltschutz und Energienutzung; und den Umgang mit Technologien und ihren Risiken.

Unterzeichnung des Abkommens zur Gründung der IEA, 18. November 1974: Ulf Lantzke, Etienne Davignon, Emile Van Lennep, Charles Wootton (v.l.n.r.), Foto: OECD

Die Internationale Organisation nationaler Energiepolitik
Großbritannien und die Bundesrepublik Deutschland in der Internationalen Energieagentur (IEA), 1974–1993

Forschungsprojekt

Am Beispiel der Energiepolitik untersucht das Projekt die Bedeutung internationaler Organisationen für die nationale Politikgestaltung seit den 1970er-Jahren. Es soll analysiert werden, wie die 1974 von den westlichen Industrieländern gegründete Internationale Energieagentur (IEA) arbeitete. Mit welchen Mitteln versuchte sie, ihre Ziele in den Mitgliedsländern umzusetzen – notfalls auch gegen nationale wirtschaftliche Interessen?

Politische Transformationen von Energie und Umwelt

Wirtschaftliche Prozesse sind grundsätzlich mit dem Verbrauch bzw. der Umwandlung von Energie verbunden. Dabei hat sich die Zusammensetzung der Primärenergieträger historisch stark gewandelt. Seit der Entstehung der Umweltbewegung und den Sorgen um globale Ressourcengrenzen in den 1970er-Jahren ist die Verbindungen von Ökonomie und Ökologie zu einem zentralen gesellschaftlichen und politischen Thema geworden, dessen Relevanz sich unter den Bedingungen des Klimawandels noch einmal verstärkt hat. Wie versuchten nationale Regierungen und internationale Organisationen den ausreichenden Energiezufluss sicherzustellen? Welche Schritte unternahmen sie, wie auch zivilgesellschaftliche Organisationen, um die negativen ökologischen Folgen des Energiekonsums zu kontrollieren?

Forschung

Projekte

 Kohlekraftwerk in Herne, Foto: Ra Boe, Flug Rom Düsseldorf Hamburg 2013, CC-BY-SA-3.0

Die Erwartung von Grenzen und die Begrenzung der Erwartungen. Ökonomische Expertise, Umweltpolitik und Konsum 1970-2000

Rüdiger Graf

Forschungsprojekt
Leitung: Priv.-Doz. Dr. Rüdiger Graf
Im Rahmen des DFG-Schwerpunktprogramms “Experience and Expectation: Historical Foundations of Economic Behavior” untersucht das Projekt die Bedeutung ökonomischer Expertise für die Gestaltung der bundesrepublikanischen Umweltpolitik in ihren internationalen Zusammenhängen.
Laura Kaiser, Dissertationsprojekt (Teilprojekt 1)
Ökonomische Expertise und die Steuerung der Umweltpolitik in der Bundesrepublik seit den 1970er Jahren
Thomas Lettang, Dissertationsprojekt (Teilprojekt 2)
Regulierungen des Energiekonsums in der Bundesrepublik Deutschland, 1970-2000

Nuclear energy, international organisations and the law

Jan-Henrik Meyer

Assoziiertes Forschungsprojekt

Am Beispiel der Geschichte der internationalen, europäischen und nationalen rechtlichen Regulierung der Atomkraft untersucht das Projekt zentrale zeithistorische Problemkomplexe: die Rolle internationaler Organisationen und ihrer Experten; Politik, Recht und Regulierung; Umweltschutz und Energienutzung; und den Umgang mit Technologien und ihren Risiken.

Unterzeichnung des Abkommens zur Gründung der IEA, 18. November 1974: Ulf Lantzke, Etienne Davignon, Emile Van Lennep, Charles Wootton (v.l.n.r.), Foto: OECD

Die Internationale Organisation nationaler Energiepolitik
Großbritannien und die Bundesrepublik Deutschland in der Internationalen Energieagentur (IEA), 1974–1993

Forschungsprojekt

Am Beispiel der Energiepolitik untersucht das Projekt die Bedeutung internationaler Organisationen für die nationale Politikgestaltung seit den 1970er-Jahren. Es soll analysiert werden, wie die 1974 von den westlichen Industrieländern gegründete Internationale Energieagentur (IEA) arbeitete. Mit welchen Mitteln versuchte sie, ihre Ziele in den Mitgliedsländern umzusetzen – notfalls auch gegen nationale wirtschaftliche Interessen?