Der Arbeitsbereich Arbeit, Wohlfahrtsstaatlichkeit, Ungleichheit richtet den Blick auf die öffentliche Regulierung marktverursachter und lebenslagenbedingter Ungleichheitsverhältnisse und die damit verbundenen Konflikte. Unser Forschungsprogramm versteht soziale Sicherheit als Kernelement der politischen Kultur und erforscht wohlfahrtsstaatliche Regime als zentrale soziale Normierungs- und Relationierungsmechanismen moderner Gesellschaften und Arenen gesellschaftlicher Chancenverteilung. Damit profiliert es Sicherheit und Ungleichheit als Leitkategorien zeithistorischer Gesellschaftsanalyse.
Forschungen zum Wandel der Arbeit nehmen hierbei einen zentralen Stellewert ein. Industrielle Produktionsregime werden in systemübergreifender Perspektive als soziale Ordnungsmodelle analysiert und die Folgen arbeitsweltlicher Wandlungsprozesse auf soziale Ungleichheitsverhältnisse untersucht.
Arbeit, Wohlfahrtsstaatlichkeit, Ungleichheit
Bildinfo
Bundespräsident Horst Köhler begrüßt bei einem Besuch in Bremen am 10.9.2007 auch die »Montagsdemonstranten«. Foto: Frank Kleinschmidt, gemeinfrei (Wikimedia Commons