Herausgegeben und mit einem Vorwort von Mario Keßler

Arthur Rosenberg, Entstehung und Geschichte der Weimarer Republik

Diese Ausgabe fasst Arthur Rosenbergs Bücher zusammen, die zuerst mit den Titeln Die Entstehung der deutschen Republik und Geschichte der deutschen Republik 1928 und 1935 erschienen. Beide Bücher, damals Pionierarbeiten zu ihrem Gegenstand, gehören heute zu den klassischen Texten der modernen Geschichtswissenschaft. Rosenberg zeigte, wie sich das liberale Bürgertum im deutschen Kaiserreich dem Junkertum politisch unterwarf, dessen militaristische Ideologie übernahm und an der Bekämpfung der Arbeiterbewegung mitwirkte. Dies ermöglichte im Ersten Weltkrieg die faktische Militärdiktatur durch Hindenburg und Ludendorff, die aber die demokratische Revolution am Ende des Ersten Weltkrieges nicht verhindern konnte. Doch gelang es nicht, die antidemokratischen Kräfte dauerhaft von der Macht verdrängen. Diese profitierten von den Fehlern der einander bekämpfenden Arbeiterparteien: von der Verachtung der parlamentarischen Demokratie seitens der KPD, aber auch von den Illusionen der SPD, die Hindenburg und die ihn unterstützenden Kreise als den letzten Schutzwall der Republik gegen Hitler sahen.

 

 

Prof. Dr. Mario Keßler war von 1996 bis 2021 wissenschaftlicher Mitarbeiter und Projektleiter am ZZF Potsdam. Das vorliegende Buch entstand aus seiner Arbeit am ZZF Potsdam.


Ort: Hamburg
Jahr: 2021
Verlag: Europäische Verlagsanstalt
Seiten: 539
ISBN: 978-3-86393-101-8
Publikationen
Herausgegeben und mit einem Vorwort von Mario Keßler

Arthur Rosenberg, Entstehung und Geschichte der Weimarer Republik

Diese Ausgabe fasst Arthur Rosenbergs Bücher zusammen, die zuerst mit den Titeln Die Entstehung der deutschen Republik und Geschichte der deutschen Republik 1928 und 1935 erschienen. Beide Bücher, damals Pionierarbeiten zu ihrem Gegenstand, gehören heute zu den klassischen Texten der modernen Geschichtswissenschaft. Rosenberg zeigte, wie sich das liberale Bürgertum im deutschen Kaiserreich dem Junkertum politisch unterwarf, dessen militaristische Ideologie übernahm und an der Bekämpfung der Arbeiterbewegung mitwirkte. Dies ermöglichte im Ersten Weltkrieg die faktische Militärdiktatur durch Hindenburg und Ludendorff, die aber die demokratische Revolution am Ende des Ersten Weltkrieges nicht verhindern konnte. Doch gelang es nicht, die antidemokratischen Kräfte dauerhaft von der Macht verdrängen. Diese profitierten von den Fehlern der einander bekämpfenden Arbeiterparteien: von der Verachtung der parlamentarischen Demokratie seitens der KPD, aber auch von den Illusionen der SPD, die Hindenburg und die ihn unterstützenden Kreise als den letzten Schutzwall der Republik gegen Hitler sahen.

 

 

Prof. Dr. Mario Keßler war von 1996 bis 2021 wissenschaftlicher Mitarbeiter und Projektleiter am ZZF Potsdam. Das vorliegende Buch entstand aus seiner Arbeit am ZZF Potsdam.


Ort: Hamburg
Jahr: 2021
Verlag: Europäische Verlagsanstalt
Seiten: 539
ISBN: 978-3-86393-101-8
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