Globalität und gesellschaftliche (Des-)Integration in der Zeitgeschichte

Parallel zum Erstarken populistischer Bewegungen in Deutschland und Europa erlebte die historische Forschung eine Kontroverse über die Frage, inwieweit der Fokus auf Globalisierung und globale Verbindungen, der die internationale Zeitgeschichte und Globalgeschichte seit den 2000er Jahren prägt, die Bedeutung von Nationalismus sowie das Beharren auf Regionalität übersehen oder heruntergespielt habe. Der Arbeitsbereich interveniert in diese Diskussion. Die Projekte beschäftigen sich mit der transnationalen Geschichte politischer Bewegungen und ideologischer Auseinandersetzungen in Europa. Jenseits normativer Definitionen untersuchen sie, welche Vorstellungen von Demokratie, Liberalismus und Konstitutionalismus in Politik und Gesellschaft jeweils handlungsleitend waren, welche Rolle das autoritäre Erbe der deutschen und osteuropäischen Staaten in diesem Kontext spielte und inwieweit Populismus und (il-)liberale Bewegungen auch das Ergebnis transnationaler Solidarisierungen sind.

Forschung

Projekte

Das „Demokratie-Paradox“. Die Friedliche Revolution neu gedacht

Sophie Lange

Post-Doc-Projekt

Das Projekt untersucht die historischen Wurzeln heute existierender anti-liberaler Vorstellungen in der (ost-)deutschen Gesellschaft.

Towards Illiberal Constitutionalism in East Central Europe: Historical Analysis in Comparative and Transnational Perspectives

Sophie Lange, Ned Richardson-Little

Verbundprojekt
mit Partnern in Prag, Warschau, Jena und Budapest und zwei Teilprojekten in Potsdam, die von Sophie Lange und Dr. Ned Richardson-Little bearbeitet werden.

Das im Rahmen des „Challenges for Europe“ von der VolkswagenStiftung geförderte Projekt verfolgt die Normalisierung „illiberaler Demokratie“ als Alltagspolitik in Europa. Es spricht deshalb auch die Gestaltung der europäischen konstitutionellen Demokratie an.

Globalität und gesellschaftliche (Des-)Integration in der Zeitgeschichte

Parallel zum Erstarken populistischer Bewegungen in Deutschland und Europa erlebte die historische Forschung eine Kontroverse über die Frage, inwieweit der Fokus auf Globalisierung und globale Verbindungen, der die internationale Zeitgeschichte und Globalgeschichte seit den 2000er Jahren prägt, die Bedeutung von Nationalismus sowie das Beharren auf Regionalität übersehen oder heruntergespielt habe. Der Arbeitsbereich interveniert in diese Diskussion. Die Projekte beschäftigen sich mit der transnationalen Geschichte politischer Bewegungen und ideologischer Auseinandersetzungen in Europa. Jenseits normativer Definitionen untersuchen sie, welche Vorstellungen von Demokratie, Liberalismus und Konstitutionalismus in Politik und Gesellschaft jeweils handlungsleitend waren, welche Rolle das autoritäre Erbe der deutschen und osteuropäischen Staaten in diesem Kontext spielte und inwieweit Populismus und (il-)liberale Bewegungen auch das Ergebnis transnationaler Solidarisierungen sind.

Forschung

Projekte

Das „Demokratie-Paradox“. Die Friedliche Revolution neu gedacht

Sophie Lange

Post-Doc-Projekt

Das Projekt untersucht die historischen Wurzeln heute existierender anti-liberaler Vorstellungen in der (ost-)deutschen Gesellschaft.

Towards Illiberal Constitutionalism in East Central Europe: Historical Analysis in Comparative and Transnational Perspectives

Sophie Lange, Ned Richardson-Little

Verbundprojekt
mit Partnern in Prag, Warschau, Jena und Budapest und zwei Teilprojekten in Potsdam, die von Sophie Lange und Dr. Ned Richardson-Little bearbeitet werden.

Das im Rahmen des „Challenges for Europe“ von der VolkswagenStiftung geförderte Projekt verfolgt die Normalisierung „illiberaler Demokratie“ als Alltagspolitik in Europa. Es spricht deshalb auch die Gestaltung der europäischen konstitutionellen Demokratie an.