Gleich drei Texte wurden mit dem diesjährigen »Zeitgeschichte digital«-Preis ausgezeichnet: Der Historiker Professor Rüdiger Bergien erhielt für seinen Beitrag „Intelligence History“, der einen Überblick über die Erforschung der Geschichte der Geheimdienste gibt, den Preis in der Kategorie „Wissenschaft“. In der Kategorie „Wissenschaftskommunikation“ überzeugten zwei Beiträge punktgleich: Sophie Genske wurde ausgezeichnet für die Herausgabe des Dossiers „Restitution und Postkolonialismus“ und Juliane Röleke (HU Berlin/ZZF) für ihren Text „Superstars im Kriegsgebiet?“. Röleke, die bei der Preisverleihung nicht persönlich teilnehmen konnte und via Zoom zugeschaltet war, analysiert in ihrem Beitrag Fotos von „The Clash“, auf denen die Punkband während des Nordirlandkonflikts in Belfast zu sehen ist.
Neu war dieses Jahr, dass der Preis in zwei Kategorien verliehen wurde: Wissenschaft und Wissenschaftskommunikation.
Der »Zeitgeschichte digital«-Preis wird seit 2017 vom Verein der Freunde und Förderer des Leibniz-Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam e.V. verliehen.
Programm der Veranstaltung vom 24.11.2022
Lesen Sie die prämierten Beiträge von
- Rüdiger Bergien, Geschichte der Nachrichtendienste / Intelligence History
- Sophie Genske (Hg.), Restitution und Postkolonialismus. Zeitgeschichtliche Perspektiven auf die Debatten der Gegenwart
- Juliane Röleke, Superstars im Kriegsgebiet? Über die ambivalenten Fotografien von The Clash in Belfast 1977
Lesen Sie hier den News-Beitrag zum »Zeitgeschichte digital«-Preis 2022
(Fotos: Stefanie Eisenhuth, Marion Schlötttke)