Die 80er-Jahre: als der Gymnasiast Aiwanger mit einem Auschwitz-Pamphlet erwischt wurde

Sonntag, 3. September 2023
RedaktionsNetzwerk Deutschland

Frank Bösch schildert im Interview den Umgang mit der NS-Vergangenheit in der Bundesrepublik der 1980er-Jahre und ordnet das Aiwanger-Flugblatt ein. Wie verbreitet war rechtsextremes Gedankengut – und was waren überhaupt Themen, die 1987 das Land bewegten? „In der Tat war es eine Zeit, die sich vom heutigen Stand der Aufarbeitung von NS-Verbrechen deutlich unterschied“, betont Frank Bösch. Einerseits habe die 1979 in Deutschland ausgestrahlte TV-Serie "Holocaust" zu einer breiten Auseinandersetzung mit den deutschen Verbrechen geführt, andererseits aber "waren rassistische und antisemitische Haltungen weiter sehr verbreitet". „Seit Anfang der 1980er-Jahre traten Skinheads und rechte Hooligans vermehrt öffentlich auf und übten Gewalt gegen Linksalternative und Ausländer aus. Graffiti mit rechten Inhalten und Hakenkreuzschmierereien auf Schulbänken waren in den 80er-Jahren keine Seltenheit. Jugendliche grenzten sich damit auch ganz bewusst von den Narrativen der Erwachsen und der Lehrer ab“, so Frank Bösch.

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Frank Bösch schildert im Interview den Umgang mit der NS-Vergangenheit in der Bundesrepublik der 1980er-Jahre und ordnet das Aiwanger-Flugblatt ein. Wie verbreitet war rechtsextremes Gedankengut – und was waren überhaupt Themen, die 1987 das Land bewegten? „In der Tat war es eine Zeit, die sich vom heutigen Stand der Aufarbeitung von NS-Verbrechen deutlich unterschied“, betont Frank Bösch. Einerseits habe die 1979 in Deutschland ausgestrahlte TV-Serie "Holocaust" zu einer breiten Auseinandersetzung mit den deutschen Verbrechen geführt, andererseits aber "waren rassistische und antisemitische Haltungen weiter sehr verbreitet". „Seit Anfang der 1980er-Jahre traten Skinheads und rechte Hooligans vermehrt öffentlich auf und übten Gewalt gegen Linksalternative und Ausländer aus. Graffiti mit rechten Inhalten und Hakenkreuzschmierereien auf Schulbänken waren in den 80er-Jahren keine Seltenheit. Jugendliche grenzten sich damit auch ganz bewusst von den Narrativen der Erwachsen und der Lehrer ab“, so Frank Bösch.

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