Das ZZF trauert um Włodzimierz Borodziej

28.07.2021

Abermals hat das ZZF den Verlust eines engen Freundes und Wegbegleiters zu beklagen: Am 12. Juli ist Włodzimierz Borodziej einer schweren Erkrankung erlegen. Wie kein anderer Ostmitteleuropa-Historiker hat er über viele Jahre hinweg das besonders von Christoph Kleßmann geförderte Bemühen um eine besondere Akzentsetzung des Instituts in der deutsch-polnischen Vergleichs- und Beziehungsgeschichte unterstützt, und er war dazu prädestiniert wie kaum ein anderer. Zweisprachig aufgewachsen, wirkte er als Professor für Zeitgeschichte an der Universität Warschau und gleichzeitig als Mitglied zahlreicher deutscher Wissenschaftsgremien und -einrichtungen gleichermaßen in die polnische wie in die deutsche Fach-Community hinein. Es ist ein besonderer Ausdruck dieser Verbundenheit, dass Włodzimierz Borodziej, Carl-von-Ossietzky-Preisträger und langjähriger Co-Direktor des Imre-Kertész-Kollegs Jena, erst in diesem Frühjahr auf einhelligen Wunsch der Sektion A der Leibniz-Gemeinschaft in dessen Senatsausschuss Wettbewerb berufen wurde, der über die Vergabe von Forschungsmitteln der Leibniz-Gemeinschaft entscheidet.

Włodzimierz Borodziej war von 2005 bis 2009 Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des ZZF, und er war darüber hinaus vielen Kolleginnen und Kollegen des Instituts freundschaftlich verbunden, die ihren engagierten und einfühlsamen Mitstreiter in vielen Debatten und Fragen der europäischen Geschichte in dankbarer Erinnerung behalten werden und der uns allen fehlen wird.

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Das ZZF trauert um Włodzimierz Borodziej

28.07.2021

Abermals hat das ZZF den Verlust eines engen Freundes und Wegbegleiters zu beklagen: Am 12. Juli ist Włodzimierz Borodziej einer schweren Erkrankung erlegen. Wie kein anderer Ostmitteleuropa-Historiker hat er über viele Jahre hinweg das besonders von Christoph Kleßmann geförderte Bemühen um eine besondere Akzentsetzung des Instituts in der deutsch-polnischen Vergleichs- und Beziehungsgeschichte unterstützt, und er war dazu prädestiniert wie kaum ein anderer. Zweisprachig aufgewachsen, wirkte er als Professor für Zeitgeschichte an der Universität Warschau und gleichzeitig als Mitglied zahlreicher deutscher Wissenschaftsgremien und -einrichtungen gleichermaßen in die polnische wie in die deutsche Fach-Community hinein. Es ist ein besonderer Ausdruck dieser Verbundenheit, dass Włodzimierz Borodziej, Carl-von-Ossietzky-Preisträger und langjähriger Co-Direktor des Imre-Kertész-Kollegs Jena, erst in diesem Frühjahr auf einhelligen Wunsch der Sektion A der Leibniz-Gemeinschaft in dessen Senatsausschuss Wettbewerb berufen wurde, der über die Vergabe von Forschungsmitteln der Leibniz-Gemeinschaft entscheidet.

Włodzimierz Borodziej war von 2005 bis 2009 Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des ZZF, und er war darüber hinaus vielen Kolleginnen und Kollegen des Instituts freundschaftlich verbunden, die ihren engagierten und einfühlsamen Mitstreiter in vielen Debatten und Fragen der europäischen Geschichte in dankbarer Erinnerung behalten werden und der uns allen fehlen wird.

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