Veranstalter: Humboldt-Universität zu Berlin, Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam
Gefördert durch die Bundesbeauftragte für Kultur und Medien
Organisation der Konferenz: Dr. Jutta Braun (ZZF Potsdam)
Die Konferenz "Kunst und Kultur nach dem Nationalsozialismus. Zur NS-Aufarbeitung BKM-geförderter Institutionen - Stand und Perspektiven der Forschung." wurde durch die Bundesbeauftragte für Kultur und Medien Claudia Roth initiiert und widmet sich Forschungsperspektiven für die Nachgeschichte des Nationalsozialismus im Kunst- und Kulturbereich.
Mit Blick auf Museen und ihre Verbünde, Fragen des Kulturgutschutzes, Institutionen des Musiklebens und des Filmwesens sowie Kunstvereine diskutieren Wissenschaftler*innen mit Repräsentant*innen BKM-geförderter Einrichtungen über den Bedarf, Methoden und Zugänge in einem wachsenden Forschungsfeld.
Pressemitteilung v. 13.03.2023 der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM):
Neue Studie zur Kulturszene nach dem Ende des Nationalismus – Roth: „Forschungslücke schließen“ (pdf)
Aufzeichnung der gesamten Konferenz:
Programm:
9.00 -9.45 Uhr
Begrüßung und Einführung
Begrüßung Grußwort Claudia Roth (Bundesbeauftragte für Kultur und Medien, BKM)
Michael Wildt (HU Berlin), Frank Bösch (ZZF Potsdam)
Einführung Jutta Braun (ZZF Potsdam):
Perspektiven für die Erforschung der BKM-geförderten Einrichtungen
9.45-10.45 Uhr
Panel 1: Grundlagen und Perspektiven
Vortrag Christian Fuhrmeister (Zentralinstitut für Kunstgeschichte/LMU München):
Kein Blick zurück? Fachwissenschaft und Museen nach 1945
Christoph Zuschlag (Universität Bonn):
Provenienzforschung – historische Perspektiven und aktuelle Herausforderungen
Diskussion: Rüdiger Haufe (Klassik Stiftung Weimar)
Moderation: Corinna Kuhr-Korolev (ZZF Potsdam)
10.45-11.00 Uhr
Kaffeepause
11.00-12.00 Uhr
Panel 2: Kulturgüter, Kunstschutz und Vergangenheitspolitik
Vortrag Kerstin von Lingen (Universität Wien):
Entziehung und „Verwertung“ jüdischen Umzugsguts durch das Auktionshaus Dorotheum. Der Hafen Triest.
Vortrag Lutz Klinkhammer (DHI Rom):
„Entfremdung von Kulturwerten“ und „Kunstschutz“ als internationales Forschungsfeld
Diskussion: Hermann Parzinger (Stiftung Preußischer Kulturbesitz), Dirk Boll (Christie´s London/KMM Hamburg)
Moderation: Winfried Süß (ZZF Potsdam)
12.00-12.15 Uhr
Kaffeepause
12.15-13.15 Uhr
Panel 3: Kunstvereine und Kunstmuseen zwischen Diktatur und Demokratie
Vortrag Elisa Tamaschke (Georg Kolbe Museum Berlin):
Die Anfänge des Georg Kolbe Museums in West-Berlin
Vortrag Wolfgang Brauneis (Kunstverein Nürnberg):
Der Kunstverein Nürnberg – Albrecht Dürer Gesellschaft im Nationalsozialismus und nach 1945
Diskussion: Dorothea Schöne (Kunsthaus Dahlem), Felix Steffan (Kulturreferat Nürnberg)
Moderation: Annette Vowinckel (ZZF Potsdam/HU Berlin)
13.15- 14.30 Uhr
Mittagspause
14.30 -15.30 Uhr
Panel 4: „Politische Musik“ im Nationalsozialismus und ihr Nachhall nach 1945
Vortrag Friedrich Geiger (Hochschule für Musik und Theater München):
Das Scheitern der Entnazifizierung im Musikleben
Vortrag Martin Rempe (Universität Konstanz):
Orchestermusiker und ihre Berufsorganisation nach 1945
Diskussion: Detlef Giese (Staatsoper Unter den Linden Berlin)
Moderation: Christiane Kuller (Universität Erfurt)
15.30 - 15.45
Kaffeepause
15.45-16.45 Uhr
Panel 5: NS-Kontinuitäten in Filmwissenschaft und Filmwirtschaft
Vortrag Wolf-Rüdiger Knoll (IfZ München/Berlin):
NS-Kontinuitäten in der Filmwirtschaft am Beispiel der Berlinale
Vortrag Lea Wohl von Haselberg (Filmuniversität Babelsberg):
Jüdische Filmschaffende in West-Deutschland nach 1945
Diskussion: Christiane von Wahlert (Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung Wiesbaden), Rainer Rother (Deutsche Kinemathek Berlin)
Moderation: Felix Moeller (Blueprint Film München)
16.45-17.00 Uhr
Kaffeepause
17.00 -17.45 Uhr
Panel 6: Perspektiven der Erforschung von Kultureinrichtungen nach dem NS
Diskussion: Frank Bösch (ZZF Potsdam), Ulrike Lorenz (Klassik Stiftung Weimar), Felicia Sternfeld (ICOM/Europäisches Hansemuseum Lübeck), Michael Wildt (HU Berlin), Andreas Wirsching (IfZ München-Berlin)
Moderation: Shelly Kupferberg (Berlin)
18.00 Uhr
Veranstalter: Humboldt-Universität zu Berlin, Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam
Empfang
Leibniz-Saal der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften
Jägerstraße 22-23
10117 Berlin
und
Online
(Den Online-Link erhalten Sie nach Anmeldung.)
Für die Teilnahme vor Ort bzw. die Zusendung eines Online-Links bitten wir um Anmeldung bis zum 7.3.2023 bei
Philipp Henning
Humboldt-Universität zu Berlin
E-Mail: philipp [dot] henning [at] hu-berlin [dot] de (philipp[dot]henning[at]hu-berlin[dot]de)
Für Rückfragen zum Programm kontaktieren Sie bitte
Dr. Jutta Braun
Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam
Am Neuen Markt 1
14467 Potsdam
Büro: Am Neuen Markt 1, Raum 0.17b
Tel.: 0331/28991-39
Fax: 0331/28991-40
E-Mail: braun [at] zzf-potsdam [dot] de (braun[at]zzf-potsdam[dot]de)