Neuer Leibniz-Forschungsverbund erforscht den „Wert der Vergangenheit“

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Ob Denkmalstürze oder Restitutionsforderungen, Debatten um den Epochencharakter des Anthropozäns als Zeitalter des Menschen, oder die Auswirkungen des Verlusts von Biodiversität: Die Auseinandersetzung um den „Wert der Vergangenheit“ nimmt einen immer größeren Raum in der gesellschaftlichen Debatte ein. Mit einem neuen Forschungsverbund schaffen 21 Leibniz-Institute und Leibniz-Forschungsmuseen zusammen mit weiteren internationalen Partnern nun einen gemeinsamen Ort für historische und museale Grundlagenreflexion. Sie wollen in den kommenden vier Jahren den sich wandelnden Stellenwert der Vergangenheit in Geschichte und Gegenwart erforschen.

Der Verbund wird vertreten durch seinen Sprecher Prof. Dr. Martin Sabrow, Direktor des Leibniz-Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF), und den Wissenschaftlichen Koordinator Dr. Achim Saupe (ZZF).