Beginn: 18:00 Uhr
Eine Veranstaltung der Reihe "Metropolis Berlin" der Zentral- und Landesbibliothek Berlin (ZLB) in Kooperation mit dem Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF).
Referent: Dr. Tilmann Siebeneichner
Der 1930 eröffnete „Raketenflugplatz“ gilt als Wiege der modernen Raumfahrt und als erster „space port“ überhaupt. Im Nordosten Berlins gelegen, versuchten sich hier eine Reihe von Raumfahrtenthusiasten – die in der Lokalpresse rasch als „Narren von Tegel“ bekannt sein sollten – am Aufbruch zu den Sternen. Sensationelle Selbstdarstellung auf der einen, und seriöse Forschung und Wissenschaft auf der anderen Seite verweisen auf die komplexen zeitgenössischen Erwartungen, welche sich mit einer Technologie verbanden, die die Grenzen der Vorstellungskraft sprengte.
Wie konnte der Raketenflugplatz während der kurzen Zeit seiner Existenz (1930-1934) zu einem Ort werden, von dem nicht nur seine Betreiber später behaupten sollten, dass hier der Grundstein zu den erfolgreichen späteren Mondmissionen gelegt worden sei?
Tilmann Siebeneichner ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Leibniz-Zentum für Zeithistorische Forschung Potsdam. Am ZZF forscht er zum Einstieg Westeuropas in die bemannte Raumfahrt (1972-1987).
Berliner Stadtbibliothek
Lesesaal Berlin-Sammlungen 2.OG
Breite Straße 30-36
10178 Berlin
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Zentral- und Landesbibliothek Berlin (ZLB)
Telefon: 030/90226-401
E-Mail: info [at] zlb [dot] de
Kontakt ZZF Potsdam:
Dr. Hanno Hochmuth
E-Mail: hochmuth [at] zzf-potsdam [dot] de