Die Erwartung von Grenzen und die Begrenzung der Erwartungen. Ökonomische Expertise, Umweltpolitik und Konsum 1970-2000

Bildinfo

 Kohlekraftwerk in Herne, Foto: Ra Boe, Flug Rom Düsseldorf Hamburg 2013, CC-BY-SA-3.0

Forschungsprojekt
Leitung: Prof. Dr. Rüdiger Graf

Im Rahmen des DFG-Schwerpunktprogramms “Experience and Expectation: Historical Foundations of Economic Behavior” untersucht das Projekt die Bedeutung ökonomischer Expertise für die Gestaltung der bundesrepublikanischen Umweltpolitik in ihren internationalen Zusammenhängen. Gefragt wird danach, wie sich das Verhältnis von ökonomischen Steuerungsinstrumenten zu Gesetzen und Verordnungen, Erziehungs- und Bildungsmaßnahmen sowie Verfahren, die heutzutage „nudging“ genannt werden, im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts entwickelt hat. Die zwei Teilprojekte von Laura Kaiser (Dissertationsprojekt, Teilprojekt 1) und Thomas Lettang (Dissertationsprojekt, Teilprojekt 2) konzentrieren sich auf die Arbeit der umweltpolitischen Sachverständigenräte sowie auf die Beeinflussung des Umwelt- und Konsumverhaltens vor allem im Bereich des Energieverbrauchs.
 

Projekte

Thomas Lettang

Regulierungen des Energiekonsums in der Bundesrepublik Deutschland, 1970-2000

Assoziiertes Dissertationsprojekt
Das Teilprojekt des Forschungsprojekts "Die Erwartung von Grenzen und die Begrenzung der Erwartungen" untersucht die Regulierung des privaten Energiekonsums im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts. Im Fokus stehen die Steuerungsinstrumente, mithilfe welcher umweltgerechtes Verhalten herbeigeführt sollte. 

Laura Kaiser

Ökonomische Expertise und die Steuerung der Umweltpolitik in der Bundesrepublik seit den 1970er Jahren

Assoziiertes Dissertationsprojekt
Teilprojekt des Forschungsprojekts "Die Erwartung von Grenzen und die Begrenzung der Erwartungen" 
Das Promotionsprojekt untersucht den steigenden Stellenwert ökonomischer Regulierungsinstrumente in der bundesdeutschen Umweltpolitik im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts.