Beginn: 18:00 Uhr
Eine Veranstaltung der Beauftragten des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur (LAkD) in Zusammenarbeit mit dem Museum für Stadt und Technik Ludwigsfelde und mit Unterstützung des Leibniz-Zentrums für Zeithistorische Forschung (ZZF Potsdam).
Die ostdeutsche Heavy-Metal-Szene war zeitweise die größte renitente Jugendsubkultur in der DDR. Ihre Anhänger gerieten dabei mitunter in Konflikt mit dem Staat und der Polizei. Scharenweise fuhren sie in alle Ecken des Landes, um dort ausgelassen zu feiern, reichlich zu trinken und wild zu headbangen. Das passte nicht ins Musterbild vom sozialistischen Jugendlichen, das die SED propagierte. Der Historiker Nikolai Okunew vom ZZF Potsdam, Autor des viel beachteten Buches „Red Metal – Die Heavy-Metal-Subkultur der DDR“, erzählt zusammen mit Frank Lawrenz, ehem. Gitarrist der legendären Kultgruppe „Biest“, deren fünf Musiker aus Ludwigsfelde und Jüterbog kamen, von der besonderen Fankultur, der Musik und den ostdeutschen Metal-Bands sowie den Glücksmomenten und zahlreichen Problemen, mit denen Musiker und Fans im Osten zu kämpfen hatten.
Vortrag und Gespräch mit
Dr. Nikolai Okunew, Historiker am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung
Frank Lawrenz, Gitarrenlehrer und ehemaliger Gitarrist der Heavy-Metal-Band „Biest“
Moderation: Dr. Peter Ulrich Weiß (LAkD)
Museum für Stadt und Technik Ludwigsfelde (MUST)
Am Bahnhof 2
14974 Ludwigsfelde
Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Die Veranstaltung findet unter Einhaltung der aktuellen Hygieneregeln statt.
Kontakt:
Die Beauftragte des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur
Hegelallee 3, 14467 Potsdam
Telefon: 0331 / 23 72 92 – 0
E-Mail: aufarbeitung [at] lakd [dot] brandenburg [dot] de
https://aufarbeitung.brandenburg.de