Eine Fotoausstellung des Leibniz-Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF) und der Freunde und Förderer des ZZF e.V.
mit Bildern der Fotografin CHRISTINA GLANZ in der Bibliothek des ZZF
Im Herbst 1989 demonstrierten die Menschen in der DDR erstmals selbstbestimmt und frei. Die ständig anwesende Angst, die all jene immer dann begleitete, wenn sie die von der Partei vorgegebenen Pfade verließen, wich angesichts hundert tausender Demonstranten, etwa am 4. November auf dem Alexanderplatz, der Hoffnung. Noch waren viele davon überzeugt, dass eine gerechtere und freiere Form des Sozialismus möglich wäre. „Es gibt viel zu tun“, so die Protagonisten der Demonstration am 4. November. Dass es bald für viele nur noch wenig zu tun geben würde, ahnten sie nicht.
Die Fotografin Christina Glanz ist eine bedeutende Chronistin dieses ZWISCHENLANDS. In ihren Bildern von Demonstrationen in Ostdeutschland aus den Jahren 1989 bis 1991 spiegeln sich Angst und Hoffnung, Skepsis und zunehmend auch Wut. Die Fotografien zeigen wie immens der Raum der Gegenwart schien, kurz vor und kurz nach dem Mauerfall.
Eine Auswahl der Fotografien ist noch bis zum 23. Oktober 2020 in der Bibliothek des ZZF zu sehen.
Veränderte Öffnungszeiten der Bibliothek (seit 2. Juni 2020) zu denen die Ausstellung besucht werden kann: Montag – Freitag: 10 bis 14 Uhr
Bitte informieren Sie sich über die geltenden Regeln für den Bibliotheksbesuch, die Sie hier finden.
Der Eintritt zur Ausstellung ist frei.
Bibliothek des Leibniz-Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam
Am Neuen Markt 9 d
14467 Potsdam
Besucher*innen der Fotoausstellung melden sich bitte vorab beim Team der Bibliothek (Eingang im Zwischengeschoss). Vielen Dank.
Kontakt:
Dr. Annette Schuhmann
Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam
E-Mail: schuhmann [at] zzf-potsdam [dot] de