Martin Sabrow (Hrsg.)

Gewalt gegen Weimar

Zerreißproben der frühen Republik 1918-1923

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Die erste deutsche Demokratie musste sich von Anfang an heftigen Angriffen erwehren. Schon ihre Gründung 1918 / 1919 wurde von gewalttätigen Auseinandersetzungen begleitet, aber auch später gab es Versuche, die Republik unter Waffeneinsatz zu beseitigen. Insbesondere rechtsextreme Kräfte bekämpften die Demokratie, es fanden Putschversuche statt und Attentate auf politische Gegner. Aber auch von links wurde die Republik angegriffen. Zugleich gelang es jedoch, die Demokratie vorübergehend zu stabilisieren und sie gegen ihre Feinde zu verteidigen.
Im vorliegenden Band werden in einzelnen thematischen Sondierungen die unterschiedlichen Facetten politisch motivierter Gewalt gegen die republikanische Ordnung behandelt.
In der Zusammenschau wird die gewalthafte Polarisierung und Verrohung der politischen Kultur und des gesellschaftlichen Zusammenlebens in der Konstituierungsphase der Weimarer Republik sichtbar.
Mit Beiträgen von: Benjamin Ziemann, Martin Platt, Sebastian Elsbach, Carola Dietze, Tilmann Siebeneichner, Mike Schmeitzner, Mark Jones, Christian Faludi, Wolfgang Niess, Alexander Gallus, Silke Fehlemann, Heidrun Kämper, Nadine Rossol, Sandra Maß, Helmut Kiesel, Andreas Braune, Andreas Wirsching.

Martin Sabrow ist seit 2022 Senior Fellow am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF) und seit September 2021 Sprecher des Leibniz-Forschungsverbundes "Wert der Vergangenheit". Von 2004 bis 2021 leitete Martin Sabrow als Direktor das ZZF.

Jahr
2023
Ort
Göttingen
Verlag
Wallstein Verlag
Seiten
367
ISBN
978-3-8353-5493-7