Zwangslagen und Handlungsspielräume? Wirtschaft und Politik in der Zeitgeschichte

Massenprotest vor dem New York Stock Exchange nach dem Crash der New Yorker Börse am 24. Oktober 1929 (Foto: AP / Gemeinfrei)

Bildinfo

Massenprotest vor dem New York Stock Exchange nach dem Crash der New Yorker Börse am 24. Oktober 1929 (Foto: AP / Gemeinfrei)

Art der Veranstaltung
Vortrag & Diskussion
Datum
-
Ort
Potsdam

Beginn: 17-19 Uhr

Leitung: Rüdiger Graf (Potsdam)

Im Sinne von Knut Borchardts berühmtem Aufsatz zur deutschen Politik in der Weltwirtschaftskrise besteht ein zentrales Anliegen wirtschaftshistorischer Untersuchungen oft darin, die wirtschaftlichen Zwangslagen und Handlungsspielräume der politisch Verantwortlichen zu vermessen. Gerade in Bezug auf die jüngste Zeitgeschichte üben Historiker*innen aber auch vielfach Kritik an der Konstruktion wirtschaftlicher Sachzwänge und der vermeintlichen Alternativlosigkeit politischer Entscheidungen. Nach dem Einführungsvortrag von Werner Plumpe diskutieren ausgewiesene Expert*innen auf dem Podium die Bedeutung ökonomischer Zwänge – ihre historische Wahrnehmung und ihre historiographische Definition – in verschiedenen politischen Systemen vom Nationalsozialismus über die Bundesrepublik und die DDR bis zum vereinigten Deutschland in der Globalisierung. 

Ablauf
Begrüßung durch Frank Bösch (Potsdam)

Einführungsvortrag von Werner Plumpe (Frankfurt/Main) mit anschließender Diskussion

Impulsstatements von Marcus Böick (Cambridge), Christian Kleinschmidt (Marburg), Stefanie Middendorf (Berlin), Laura Rischbieter (Basel) und André Steiner (Potsdam)

Veranstaltungsort

Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam 
Großer Seminarraum 
Am Neuen Markt 9d 
14467 Potsdam 

Kontakt und Anmeldung

Rüdiger Graf

Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam 
Am Neuen Markt 1 
14467 Potsdam

Tel.: 0331/74510-129 Fax: 0331/74510-143 
E-Mail: graf [at] zzf-potsdam [dot] de (graf[at]zzf-potsdam[dot]de)