Zweierlei Zeitenwenden? Olaf Scholz im zeithistorischen Gespräch

Bundeskanzler a.D. Olaf Scholz und ZZF-Direktor Frank Bösch im Juni 2025 im ZZF Potsdam

Bildinfo

Pressemitteilung des Leibniz-Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF) vom 24. September 2025


Einladung zur Veranstaltung
Zweierlei Zeitenwenden? 
Olaf Scholz im zeithistorischen Gespräch 

Bundeskanzler a.D. Olaf Scholz und der Zeithistoriker Prof. Frank Bösch diskutieren am 16. Oktober 2025 Parallelen und Unterschiede der spä ten 1970er-Jahre und unserer Gegenwart im Brandenburg Museum für Zukunft, Gegenwart und Geschichte in Potsdam. Es moderiert die Geoökonomie-Expertin Elisabeth Winter. 

Energiekrise, geopolitische Spannungen, autoritäre Machtpolitik, Flüchtlinge, Inflation: Viele Herausforderungen, die wir heute erleben, prägten in vergleichbarer Weise auch schon die politischen Verhältnisse der 1970er-Jahre. 

Unter Bundeskanzler Helmut Schmidt sah sich die Bundesrepublik mit tiefgreifenden Krisen im In- und Ausland konfrontiert – vom sowjetischen Einmarsch in Afghanistan über den internationalen Terrorismus und wirtschaftliche Erschütterungen bis hin zu gesellschaftlichen Konflikten über das Verhältnis von Sicherheit und Freiheit. 

Das Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF) lädt in Kooperation mit der Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung und dem Brandenburg Museum für Zukunft, Gegenwart und Geschichte ein zur Podiumsdiskussion: 

Zweierlei Zeitenwenden? Die späten 1970er-Jahre und die Gegenwart 
Donnerstag, 16. Oktober 2025 um 18 Uhr 
Gewölbehalle im historischen Kutschstall im Brandenburg Museum für Zukunft, Gegenwart und Geschichte 
Am Neuen Markt 9, 14467 Potsdam 

Anlässlich der russischen Vollinvasion der Ukraine sprach Olaf Scholz 2022 als Bundeskanzler von einer »Zeitenwende.« Seither hat er immer wieder die Bedeutung von Sicherheit als Voraussetzung für politisches und gesellschaftliches Handeln betont. In seinem 2019 veröffentlichten Besteller »Zeitenwende 1979. Als die Welt von heute begann« betrachtete Frank Bösch die Ära Schmidt im Kontext gegenwärtiger Herausforderungen. Für ihn stellen bereits die Umbrüche der späten 1970er-Jahre eine »Zeitenwende« dar, die auf heute verweist. 

Wie änderten sich die Zeiten 1979 und 2022? Was lässt sich aus den historischen Erfahrungen für die Gegenwart lernen? Wo greifen historische Vergleiche – und wo führen sie in die Irre? Wie bleibt die Demokratie un ter Druck handlungsfähig? 

Über diese und weitere Fragen diskutieren unsere Gäste 

• Olaf Scholz, Bundeskanzler a.D. 
• Prof. Dr. Frank Bösch, Zeithistoriker, Professor an der Universität Potsdam und Direktor des Leibniz-Zentrums für Zeithistorische Forschung 
• Dr. Elisabeth Winter (Moderation), Geoökonomie-Expertin und Stellv. Geschäftsführerin der Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung 


Alle Informationen zur Veranstaltung finden Sie auf der ZZF-Website. 

Informationen zur Anmeldung: 
Aufgrund der Sicherheitsvorschriften ist eine persönliche Anmeldung zwingend erforderlich. Das Publikum wird gebeten, sich mit Vor- und Nachnamen, Geburtstag und Geburtsort unter wanderausstellung [at] helmut-schmidt [dot] de bis zum 12. Oktober anzumelden oder dieses Formular zu nutzen. 

Die Veranstaltung ist Teil des Rahmenprogramms der Wanderausstellung #ChallengingDemocracy – Von Helmut Schmidt bis heute. Diese ist vom 4. September bis 29. Oktober im Foyer der Stadt- und Landesbibliothek im Bildungsforum Potsdam zu sehen. Der Eintritt ist frei. 

Hinweise für die Medien:
Anmeldung: Für den Besuch der Veranstaltung müssen sich Pressevertreter*innen aufgrund der Sicherheitsvorschriften mit Vor- und Nachnamen, Geburtsdatum- und ort anmelden. Für sie gilt eine verlängerte Anmeldefrist: Wir bitten um rechtzeitige Übermittlung der Daten bis spätestens 14. Oktober, 15 Uhr

Akkreditierungswünsche: 
Lisa Querner 
Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung 
Tel.: +49 175 8841880 
E-Mail: l [dot] querner [at] helmut-schmidt [dot] de