Das Kanzleramt in der frühen Bundesrepublik. Zwischen NS-Vergangenheit und Demokratisierung

Buchcover Das Kanzleramt. Bundesdeutsche Demokratie und NS-Vergangenheit

Bildinfo

Das Buch errschien 2025 im Wallstein-Verlag. Autorinnen und Autoren sind Jutta Braun, Nadine Freund, Christian Mentel, Gunnar Take. Die Publikation ist I. A. des Instituts für Zeitgeschichte München–Berlin und des Leibniz-Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam hg. von Johannes Hürter, Thomas Raithel, Martin Sabrow, Thomas Schaarschmidt, Annette Vowinckel und Andreas Wirsching.

Art der Veranstaltung
Buchpräsentation & Diskussion
Datum
-
Ort
München


Veranstalter:
Institut für Zeitgeschichte München-Berlin (IfZ) in Kooperation mit dem Leibniz Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF Potsdam). 

Buchpräsentation und Podiumsdiskussion mit:

  • Annette Vowinckel (ZZF Potsdam),
  • Hélène Miard-Delacroix (Sor bonne Université, Paris),
  • Martin Sabrow (ZZF Potsdam) und
  • Andreas Wirsching (IfZ)

    Moderation: Johannes Hürter (IfZ)

Im Anschluss laden wir Sie zu einem Stehempfang ein. 


Zum Buch:

Das Bundeskanzleramt war in der frühen Bundesrepublik die Schaltzentrale der Regierungspolitik. Umso erstaunlicher ist, dass die seit über 15 Jahren engagiert betriebene Erforschung des Umgangs der Bundesministerien mit der eigenen NS-Belastung bisher ausgerechnet diese zentrale Steuerungsbehörde und das eng mit ihr verbundene Bundespresseamt ausgelassen hatte. 
Das Institut für Zeitgeschichte und das Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam schließen diese Lücke mit dem Buch „Das Kanzleramt. Bundesdeutsche Demokratie und NS-Vergangenheit“, das vier Studien vereint. Woher kamen die leitenden Beamten, welches Politik- und Demokratieverständnis brachten sie mit oder entwickelten sie? Wie steuerte das Kanzleramt die Personalpolitik und die Öffentlichkeitsarbeit des Bundes im Spannungsfeld von demokratischem Aufbruch und Nachwirkungen des Nationalsozialismus? In dem Band werden diese Fragen erstmals umfassend untersucht und dadurch neue Einblicke in die Etablierung und Ent wicklung der westdeutschen Demokratie von der Ära Adenauer bis in die 1970er Jahre gegeben. Gleichzeitig setzt die Studie einen Schlussstein für die Forschung über die zentralen Bundesbehörden und bietet Anlass für eine Bilanz: Was hat dieser Forschungsboom für die Ge schichte der frühen Bundesrepublik an Erkenntnisgewinn geliefert?

 

Veranstaltungsort

Institut für Zeitgeschichte München−Berlin 
Vortragssaal (Erdgeschoss)
Leonrodstraße 46 b 
80636 München 

Anfahrt:
So erreichen Sie das Institut für Zeitgeschichte mit öffentlichen Verkehrsmitteln: MetroBus-Linie 53 oder Straßenbahnlinie 12, Haltestelle Fasaneriestraße

Kontakt und Anmeldung

Wir bitten um Anmeldung bis spätestens Dienstag, 1. Juli 2025 unter Telefon: 089 12688-0 oder E-Mail: muenchen [at] ifz-muenchen [dot] de