Das Sperrgebiet der DDR in Potsdam 1961–1989
Open-Air-Ausstellung mit acht Informationsstelen entlang des ehemaligen Potsdamer Grenzstreifens
Der Bereich zwischen der Glienicker Brücke und dem Cecilienhof im Neuen Garten zählt zu den beliebtesten Ausflugszielen in Potsdam. Nur noch wenige Überreste der Sperranlagen erinnern daran, dass hier, im heutigen UNESCO-Weltkulturerbe, bis 1990 die Grenze zwischen der DDR und Berlin (West) verlief. Im April 2019 wurde die Open-Air-Ausstellung mit acht Informationsstelen entlang des ehemaligen Potsdamer Grenzstreifens eröffnet. Sie reicht von der Glienicker Brücke bis hinauf zur Bertinistraße, wo sich zwischen 1965-1990 ein zentraler Grenzübergang für den Schiffsverkehr zwischen Ost und West befand.
Die Ausstellung entstand im Rahmen eines Projekts, das vom Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam in Kooperation mit dem Verein Erinnerungsorte Potsdamer Grenze e.V. durchgeführt und im April 2019 abgeschlossen wurde. Die Projektleitung hatte ZZF-Direktor Prof. Frank Bösch inne.
Im Rahmen des Projektes entstand zudem eine Website. Dort finden Sie weitere Informationen zu den Orten, die in der Open-Air-Ausstellung durch Informationsstelen gekennzeichnet sind. Es gibt dort auch Bild-, Audio- und Videomaterialien über das ehemalige Grenzgebiet in deutscher und englischer Sprache und eine interaktive Karte.
Link zur Website und zum Audioguide.