Werben ohne Wettbewerb. Eine Kulturgeschichte des privaten Konsums in der DDR und seiner Werbeanzeigen

Assoziiertes Dissertationsprojekt
Beginn des Projektes
September 2018

Wozu diente Werbung in der Planwirtschaft, die von jeglichem Konkurrenzkampf um Absatz befreit erscheint? Anhand der Festmachung einzelner Entwicklungsphasen der Binnenhandelswerbung in der DDR von der veränderten Konsumsituation 1948 durch die Gründung der Handelsorganisation und die Währungsreform bis zu ihrer faktischen Einstellung 1975 untersucht das Dissertationsprojekt diese Grundfrage. Dabei werden die Wechselbeziehungen der Werbeentwicklung mit dem politischen und wirtschaftlichen Wandel in der DDR identifiziert und mit Hilfe der Untersuchung des fachlichen und staatlichen Diskurses der Werbung wandelnde Funktionsschwerpunkte deutlich gemacht. Diese bestanden insbesondere in der Trias aus wirtschaftlicher Konsumlenkung, Erziehung zu sozialistischen Lebens- und Verbrauchsgewohnheiten und politisch-ideologischer Beeinflussung.

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Bildinfo

Elke Sieber Doktorandin ZZF Potsdam

Elke Sieber

Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung
Am Neuen Markt 1
14467 Potsdam

Email: sieber [at] zzf-potsdam.de


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