Reisen ins andere Deutschland: Tourismus durch den Eisernen Vorhang

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Das Hotel Neptun in Warnemünde im Sommer 1988. Bundesarchiv Bild 183-1988-0704-010, CC BY-SA 3.0 DE

Beginn des Projektes
Oktober 2020
Ende des Projektes
Juli 2023

Abgeschlossenes Postdoc-Projekt

Nach einer Phase der immer weiteren Abschließung wurde die innerdeutsche Grenze Anfang der 1970er-Jahre wieder durchlässiger. In der „Ära Honecker“ registrierte die DDR jährlich mehrere Millionen Einreisen aus West-Berlin, der Bundesrepublik und anderen nichtsozialistischen Ländern. 

Das Projekt untersuchte die zunehmende Öffnung der DDR gen Westen anhand touristischer Reisen von West- nach Ostdeutschland. Es fragte nach anvisierten Zielen und unerwünschten Folgen des deutsch-deutschen Tourismus, nach staatlichen Regulierungsversuchen und Formen gesellschaftlichen Eigen-Sinns. Im Mittelpunkt des Interesses stand die Ambivalenz von Außenintegration und Binnenerosion, die die wachsende Durchlässigkeit des „Eisernen Vorhangs“ zeitigte. 

 

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Stefanie Eisenhuth

Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung
Am Neuen Markt 1
14467 Potsdam

Email: eisenhuth [at] zzf-potsdam.de


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