Organisatoren: Prof. Dr. Susanne Kinnebrock (RWTH Aachen), Dr. Jürgen Danyel (ZZF Potsdam), Dr. Joachim Zeller (MdEP), Dr. Maria Löblich (LMU München) und Dr. Christoph Classen (ZZF Potsdam)
Mit der Digitalisierung entstehen einerseits neue mediale Angebotsformen und Quellen und ermöglicht zudem, traditionelle Quellenbestände aufzubereiten und im Internet zur Verfügung zu stellen. Diese medialen Umbrüche stellen die Medien- und Kommunikationsgeschichte vor ganz neue Herausforderungen. Auf der Tagung sollen Fragen nach den Kriterien, Methoden und Verfahren zur Digitalisierung traditionelle Quellenbestände der Medien- und Kommunikationsgeschichte vorgestellt und diskutiert werden. Sind neue Formen und Routinen der Quellenkritik erforderlich, um bei der Rekonstruktion historischer Kommunikationsprozesse eine Verzerrung durch Verfügbarkeit abzuwenden? Wie soll mit originären Quellen umgegangen werden? Welches Material geht verloren, weil es gar nicht oder nur zeitweilig archiviert wird? Nach welchen Kriterien kann in der digitalen Kommunikation der kostbare Fund vom wertlosen Schund geschieden werden? Auf der Tagung sollen diese Fragen diskutiert und die bisherigen Antworten der Medien- und Kommunikationsgeschichtsforschung ermittelt werden.
Flyer mit Tagungsprogramm (PDF)
Humboldt Universität Berlin, Auditorium des Jacob- und Wilhelm Grimm Zentrums - Universitätsbibliothek, Geschwister-Scholl-Straße 1/3, 10117 Berlin
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