Syntopischer Salon

Bildinfo

Art der Veranstaltung
Ausstellung
Datum
-
Ort
Potsdam

GLÄSERNES LABOR - Eine urbane Schnittstelle
im Rahmen des Jahresthemes 2011/12
"ArteFakte. Wissen ist Kunst - Kunst ist Wissen"

27. Juni - 12. September 2012


Unter der Leitung des interdisziplinären Teams von Roland Essl (Architektur), Ildiko Meny (Medizin) und Michaela Rotsch (Bildende Kunst) bringt der SYNTOPISCHE SALON seit 2009 an verschiedenen Orten transdisziplinäre Werkstrukturen zwischen Kunst, Wissenschaft und Gesellschaft auf die Straße. Im Rahmen des Jahresthemas 2011|12 "ArteFakte. Wissen ist Kunst - Kunst ist Wissen" der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften wurde das Konzept des SYNTOPISCHEN SALONS speziell für den Akademiestandort Potsdam weiterentwickelt und gemeinsam mit Partnerinstitutionen am Neuen Markt ein Programm zu sieben Themenbereichen entworfen.

Der SYNTOPISCHE SALON schließt an eine Serie von Projekten zwischen Kunst und Wissenschaft im urbanen Raum an, die 2009 in Zusammenarbeit mit der Ludwig-Maximilians-Universität München ihren Anfang genommen haben. Als symbolische Anknüpfung an die historischen Salons fungiert der rote Ohrensessel als Markenzeichen. Im öffentlichen Raum bringt der Sessel den Innenraum nach außen und ist eine Einladung für Künstler und Wissenschaftler, dort Platz zu nehmen und gemeinsam mit dem Publikum zu diskutieren, nachzudenken und aktiv Ideen weiterzuentwickeln.

Beteiligung des ZZF:

II ÖFFENTLICHER WISSENSSPEICHER

6. - 11. JULI 2012
REPOSITORY OF KNOWLEGDE AND ART


Eine Rauminstallation von Cornelia Oßwald-Hoffmann in Zusammenarbeit mit dem Kollektiv Künstlergeist und im Austausch mit dem Zentrum für Zeithistorische Forschung (ZZF)

Das "Repository of Knowledge and Art" dient als Zwischenablage geisteswissenschaftlichen und künstlerischen Wissens und Handelns. Es ist ein dynamisches, flüssiges Archiv, das ephemeren Projektzuständen einen temporären Ort gibt. In diesem Archiv lagern keine abgeschlossenen Arbeiten, sondern es zeigt Ideen und Planungen zu Werken, die noch nicht realisiert wurden – Trailer für noch zu "drehende" Kunstwerke und wissenschaftliche Vorhaben.

Als temporäre Institution zeigt es ein künstlerisches, prozesshaftes Denken und wendet sich gegen die traditionelle Produktorientierung künstlerischer Arbeit. Diese Entwürfe aus dem Bereich der Kunst setzt es in einen interdisziplinären Kontakt zu wissenschaftlichen Konzepten, Denkstrukturen und Methoden des historischen und sprachlichen Denkens. In dem Archiv werden so der Geisteswissenschaftler als Zeitforscher und der Künstler als Zeitzeuge miteinander im urbanen Raum als Schnittstelle aller Disziplinen verbunden.

Beteiligte Künstlerinnen und Künstler: Gülcin Aksoy, Birthe Blauth, Carlotta Brunetti, H. Kun Kuo, Judith Egger, Manuel Eitner, Klaus von Gaffron, Amit Goffer, KfsH Kollektiv für situatives Handeln, Künstlergeist, Helen Varley Jamieson, Vera Lossau, Silke Markefka, Vincent Mitzev, Christoph Nicolaus, Kristine Oßwald, Shari Pierce, Susanne Pittroff, Peter Reil, Michaela Rotsch, Tommy Schmidt, Manfred Schneider, Robert Stumpf, Valio Tchenkov, Anja Uhlig, Nikolai Vogel, Oliver Westerbarkey, Silke Witzsch, Christina Maria Pfeifer

Beteiligte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler: Ronald Funke (ZZF), Rainette Lange (ZZF), Robert Lučić (ZZF), Ildiko Meny, Uwe Sonnenberg (ZZF)

6. Juli 2012, 19 Uhr
Eröffnung

GESPRÄCH
Birthe Blauth (Kollektiv Künstlergeist)
Robert Lučić (Sprecher des Doktorandenkolloquiums „Herrschaft im 20. Jahrhundert. Gesellschaftsgeschichtliche Perspektiven“ am ZZF)
Cornelia Oßwald-Hoffmann (freie Kuratorin und Kunsttheoretikerin)
Robert Stumpf (Bildender Künstler) sowie
Doktoranden des ZZF

Kontakt und Anmeldung

Roland Essl (Architektur), Ildiko Meny (Medizin) und Michaela Rotsch (Bildende Kunst)