Veranstalter der Ringvorlesung "Weimars Wirkung. Das Nachleben der ersten deutschen Republik":
Lehrstuhl für Neueste und Zeitgeschichte der Humboldt-Universität zu Berlin
Stiftung Topographie des Terrors Berlin
Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam
in Kooperation mit:
Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Deutsches Historisches Museum Berlin
Zur Ringvorlesung:
Fast drei Jahrzehnte nach der deutsch-deutschen Vereinigung verdient die Weimarer Republik zum hundertjährigen Jubiläum ihrer Entstehung neue Aufmerksamkeit. Die Ringvorlesung diskutiert die verpassten Chancen und die strukturellen Defizite, fragt aber auch nach langfristigen und womöglich bis heute anhaltenden Wirkungen der ersten deutschen Republik. Gegenüber einer Verengung des Blicks auf die vielbeschworenen „Weimarer Verhältnisse“ als Vorspiel zu den Ereignissen nach 1933 unternimmt die Ringvorlesung einen doppelten Perspektivwechsel: Einerseits fragt sie nach der Eigenart und dem Stellenwert der ersten deutschen Republik innerhalb der längeren Geschichte, andererseits sucht sie die Bedeutung der mit „Weimar“ verbundenen Kultur des Politischen für ihre Nachgeschichte bis in die Gegenwart zu erörtern.
Flyerkarte mit allen Terminen der Reihe (pdf)
Alle Termine der Ringvorlesung:
22.10.2018
Marin Sabrow (Potsdam/Berlin)
Einführung: Die vergessene Republik
Zum Ort der Weimarer Demokratie in der deutsch-deutxchen Zeitgeschichte
(Ort: Topographie des Terrors)
12.11.2018 und
19.11.2018
Hanno Hochmuth (Potsdam)
Mythos Babylon Berlin. Weimar in der Populärkultur bis heute
(Ort: DHM)
03.12.2018
Annette Vowinckel (Potsdam)
Weimars visuelles Erbe in der Bundesrepublik und der DDR
(Ort: Bundesstiftung Aufarbeitung)
14.01.2019
Stefanie Schüler-Springorum (Berlin)
Weimar als Kristallisationsort des Antisemitismus im 20. Jahrhundert
(Ort: Topographie des Terrors)
28.01.2019
Sebastian Ullrich (München)
Der Weimar-Komplex. Die erste deutsche Republik als politisches Lehrstück und persönlicher Erfahrungsraum im geteilten Deutschland
(Ort: DHM)
11.02.2019
Claudia Weber (Frankfurt/O.)
Feindbild und Partnerschaft. Die Geburt von Russlandverständnis und Bolschewistenfurcht in der Weimarer Republik
(Ort: Bundesstiftung Aufarbeitung)
29.04.2019
Michael Wildt (Berlin)
Die „Volksgemeinschaft“ als Antwort auf die fragmentierte Republik von Weimar
(Ort: Topographie des Terrors)
13.05.2019
Andreas Nachama (Berlin)
Die Entwicklung der NSDAP von einer völkischen Bewegung zu einer modernen Volkspartei
(Ort: Zeughauskino im DHM)
27.05.2019
Frank Bösch (Potsdam)
Sehnsucht nach Einheit: Weimars Erbe in der politischen Kultur der Bundesrepublik
(Ort: Bundesstiftung Aufarbeitung)
17.06.2019
Andreas Wirsching (München)
Weimar als politisches Argument
(Ort: Topographie des Terrors)
01.07.2019
Gerd Koenen (Frankfurt am Main)
Das Erbe der Spaltung. Die Linke in Ost und West zwischen Totalitarismus und Demokratie
(Ort: Bundesstiftung Aufarbeitung)
15.07.2019
Peter C. Caldwell (Houston)
Weimar Ausstellen. Die erste deutsche Republik und ihre Musealisierung
(Ort: Zeughauskino im DHM)
Veranstaltungsorte:
Veranstaltungsort
Dokumentationszentrum Topographie des Terrors Berlin, Auditorium
Niederkirchnerstraße 8, 10963 Berlin
Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Kronenstraße 5, 10117 Berlin
Deutsches Historisches Museum (DHM)
Uner den Linden 2, 10117 Berlin
Kontakt und Anmeldung
Der Eintritt zu allen Vortragsterminen der Reihe ist frei:
Anmeldung für den Eröffnungsvortrag:
veranstaltungen [at] topographie [dot] de (veranstaltungen[at]topographie[dot]de)
Tel.: 030-254509-13