„Mauerperspektiven“ - Eine multimediale Sonderausstellung zur Geschichte der Berliner Mauer

Bildinfo

Art der Veranstaltung
Ausstellung
Datum
-
Ort
Potsdam


Das Ausstellungsprojekt der Villa Schöningen in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam ist ab Dienstag, dem 4. Oktober 2011 geöffnet.

In dem kurzem Moment zwischen dem Fall der Berliner Mauer und ihrem Verschwinden konnten die Menschen aus Ost und West die Todeszone für sich entdecken, ohne ihr Leben zu gefährden. Die Grenzsoldaten schossen nicht mehr. Plötzlich war alles begehbar, berührbar. Die Signalzäune, die Türme, die Mauern ...
Wie nähern wir uns heute dem monströsen Bauwerk, von dem es nur noch wenige Relikte gibt – und das weit mehr war als nur eine Mauer? Die Flut von Fotos, Tönen, Filmen, Berichten, schriftlichen Dokumenten und Büchern ist gewaltig. Immer wieder zeigen sich neue Details, Spuren, Erkenntnisse über das einstige Symbol des Kalten Krieges.
Die Ausstellung „Mauerperspektiven“ ist eine fragmentarische Annäherung, vor allem mit multimedialen Mitteln. Sie gewährt besondere Blicke, die in der betonierten Mauerzeit immer nur einem Teil von Menschen möglich waren, manchmal nur sehr wenigen. Und sie bietet Ansichten, Aussichten und Draufsichten – ein immer wieder Zurückkehren an denselben Ort, um das heute weitgehend verschwundene, schon beinahe unvorstellbare Damals in vielen seiner Facetten und Dimensionen erfahrbarer zu machen.
Die Ausstellung wird von Daniel und Jürgen Ast kuratiert, die wissenschaftliche Beratung nahm Dr. Hans-Hermann Hertle wahr. Sie entstand unter Beteiligung von Studentinnen und Studenten des Master-Studienganges „Public History“ der FU Berlin und des Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam.

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag 11-18 Uhr
Samstag und Sonntag 10-18 Uhr

Flyer zur Ausstellung (PDF)

Fotos der Ausstellungseröffnung am 3. Oktober 2011 (PDF)

Ein Ausstellungsprojekt der Villa Schöningen und astfilm productions, gefördert mit Mitteln der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und der Landeshauptstadt Potsdam, in Medienpartnerschaft mit dem Rundfunk Berlin-Brandenburg. In Zusammenarbeit mit dem Friedrich-Meinecke-Institut der Freien Universität Berlin, dem Zentrum für Zeithistorische Forschung und Golden Section Graphics Berlin.

Veranstaltungsort

Villa Schöningen
Berliner Straße 86
14467 Potsdam

Kontakt und Anmeldung

Museum Villa Schöningen e.V.
Berliner Straße 86
14467 Potsdam
Tel.: 0331/200 17 39
Fax: Fax 0331/200 17 36
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