Der US-amerikanische Künstler John Cage gilt als einer der einflussreichsten Komponisten des 20. Jahrhunderts. Geboren 1912, studierte Cage zunächst Literatur, dann Architektur, seit den dreißiger Jahren Komposition. In seiner Musik suchte er stets den Kontakt zu anderen Künsten; er arbeitete u.a. mit Marcel Duchamp sowie mit dem Maler Robert Rauschenberg und dem Tänzer Merce Cunningham zusammen. Sein musikalisches Oeuvre umfasst gut 250 Kompositionen, über seine musikästhetischen Grundsätze hat er zahlreiche Schriften verfasst. Er gilt zudem als Schlüsselfigur der Happeningkunst. In seiner Musik entwickelte Cage seit den vierziger Jahren die Theorie einer herrschaftsfreien Musik, womit er nachhaltig die Entwicklung der modernen Musik beeinflusste.
Veranstalter: Verein der Freunde und Förderer des Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam
Atlas eclipticalis (1961)
Radio music (1956)
59 ½ Seconds for a String-Player (1953)
Dream (1948)
Es spielen die Solisten der Kammerakademie Potsdam:
Tobias Lampelzammer (Kontrabass)
Bettina Lange (Flöte)
Friedemann Werzlau (Schlagzeug)
Vortrag
Prof. Dr. Rainer O. Neugebauer (Halberstadt)
Anschließend lädt der Veranstalter zum Empfang ein.
Kutschstall des Hauses der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte, Am Neuen Markt 8, 14467 Potsdam
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