Hanno Hochmuth: Mythos Babylon Berlin

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Online-Vortrag
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Online

Am 9. Oktober um 20.15 Uhr gehen in der ARD Mediathek die ersten drei Folgen der dritten Staffel von »Babylon Berlin« online. Mit einem Gespräch über die Weimarer Republik in der Populärkultur wollen wir ab 19.00 Uhr auf einen Abend vor dem Fernseher einstimmen.

Auf dem virtuellen Podium sitzen: 

Zugang zum Zoom-Meetingraum: https://bit.ly/36LuJec
Meeting-ID: 992 8829 6113 · Kenncode: BabylonB


Worum wird es gehen?

Schon in der Weimarer Republik wurde Berlin oft als »Babylon« bezeichnet. Der Begriff verwies auf die rasant wachsende Metropole, die hoch hinaus wollte und Menschen aus aller Welt anzog. Er stand für das »Sündenbabel« der Reichshauptstadt, die sich von den gesellschaftlichen Zwängen des Kaiserreichs verabschiedete und Freiheit und Freizügigkeit gewährte. Doch Babylon wäre nicht Babylon, wenn darauf nicht der jähe Absturz in die Diktatur gefolgt wäre. So steht die Chiffre gleichermaßen für den Mythos der Freiheit als auch für die Ambivalenz der Moderne. Genau das macht den Reiz von Babylon Berlin aus und erklärt, warum der Topos seit nunmehr fast einem Jahrhundert einen festen Bestandteil der Berliner Stadterzählung bildet. Mit den erfolgreichen Kriminalromanen von Volker Kutscher und ihrer aufwändigen Verfilmung durch Tom Tykwer hat der »Mythos Babylon Berlin« einen weiteren Schub erhalten. 

Programm

In einem einführenden Vortrag nimmt Hanno Hochmuth ausgewählte populäre Auseinandersetzungen mit dem Berlin der Weimarer Republik in den Blick. Anschließend wird er seine Thesen mit Judith Keilbach diskutieren. Danach beantworten die beiden gern Fragen der Teilnehmer*innen.

Veranstalter:
Hanno Hochmuth und Stefanie Eisenhuth (Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam)

Veranstaltungsort

Online

Kontakt und Anmeldung

Zugang zum Meetingraum: https://bit.ly/36LuJec
Meeting-ID: 992 8829 6113 · Kenncode: BabylonB