Getrennte Wege nach dem Nationalsozialismus? Vergleichende Perspektiven auf die Innenministerien in Bonn und Ost-Berlin

Bildinfo

Art der Veranstaltung
Tagung
Datum
Ort
Berlin

Zeit: ab 8 Uhr (Einlass)

Im Mittelpunkt der Tagung steht der Vergleich der Nachkriegsgeschichten des Bundesministeriums des Innern (BMI) und des Ministeriums des Innern der DDR (MdI). Dieser fördert sowohl Unterschiede und explizite Abgrenzungen als auch wechselseitige Bezugnahmen und Verflechtungen zutage. Dabei richtet sich der Blick auf drei Themen: die Personalpolitik, das Selbstverständnis der Mitarbeiter sowie die herrschende Verwaltungskultur.

Die Forschergruppe aus dem Institut für Zeitgeschichte München– Berlin und dem Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam präsentiert ihre neuen Ergebnisse und diskutiert diese gemeinsam mit Expertinnen und Experten.

Zudem bietet sich allen Gästen die Möglichkeit, die virtuelle Ausstellung des Public-History-Studienganges der Freien Universität Berlin zu besuchen. Ganztägig stellen die Studierenden in den Räumen des BMI ihre multimediale Präsentation des Forschungsprojektes vor.

Programmflyer (pdf)

Programm

I. Deutsch-deutsche Perspektiven auf die Nachkriegsgeschichte von BMI und MdI

ab 8.00 Uhr Einlass

9.00 Uhr Eröffnung
Hans-Georg Engelke (Staatssekretär im Bundesministerium des Innern)

9.10 Uhr Einführung
Prof. Dr. Frank Bösch (Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam)
Prof. Dr. Andreas Wirsching (Institut für Zeitgeschichte München – Berlin)

9.20 Uhr Saubere Verwaltung, sicherer Staat. Personalpolitik und innere Sicherheit
Dr. Franziska Kuschel/Dr. Dominik Rigoll

Kommentar
Prof. Dr. Constantin Goschler (Ruhr-Universität Bochum)

10.15 Uhr Kaffeepause

10.30 Uhr Unpolitischer Beamter vs. Berufsrevolutionär. Tradition, Ideen, Selbstverständnis
Dr. Frieder Günther/Lutz Maeke

Kommentar
Prof. Dr. Patrick Wagner (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg)

11.30 Uhr Kaffeepause

11.45 Uhr Kommunikation und Hierarchie. Verwaltungskultur in den beiden Innenministerien
Dr. Frieder Günther/ Lutz Maeke/ Stefanie Palm/ Dr. Maren Richter/ Irina Stange

Kommentar
Prof. Dr. Christiane Kuller (Universität Erfurt)

12.45 Uhr Mittagspause/Möglichkeit zur Besichtigung der virtuellen Ausstellung

II. Bilanz

14.00 Uhr Vergangenheit ergründen – Demokratie gestalten
Dr. Thomas de Maizière (Bundesminister des Innern)

14.10 Uhr Das Bonner und Ost-Berliner Innenministerium und der Nationalsozialismus
Prof. Dr. Frank Bösch/Prof. Dr. Andreas Wirsching
anschließend Podiumsdiskussion mit der gesamten Forschungsgruppe

15.40 Uhr Tagungsausklang

 

Tagungsbericht

Katja Fuder (Abteilung Berlin, Institut für Zeitgeschichte) für H-Soz-Kult, 16.08.2017

Veranstaltungsort

Bundesministerium des Innern
Großer Konferenzsaal
Eingang: Alt-Moabit 140 | 10557 Berlin

Kontakt und Anmeldung

Teilnahme nur nach bestätigter Anmeldung über www.bmi.bund.de/events
Anmeldeschluss ist der 9. Juni 2017.
Finden Sie sich aufgrund der Sicherheitsvorkehrungen bitte bis spätestens 8.15 Uhr am Haupteingang des BMI ein und halten Sie für den Einlass einen amtlichen Lichtbildausweis bereit.

Pressekontakte
Bundesministerium des Innern | Presse
Telefon: +49 (0) 30 18681-11022
E-Mail: presse [at] bmi [dot] bund [dot] de

Institut für Zeitgeschichte München – Berlin
Simone Paulmichl
Telefon: +49 (0) 89 12688-150
E-Mail: paulmichl [at] ifz-muenchen [dot] de

Zentrum für Zeithistorische Forschung
Marion Schlöttke
Telefon: +49 (0) 331 28991 51
E-Mail: schloettke [at] zzf-potsdam [dot] de