Veranstalter:
Stiftung Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland (DGIA) und dem Auswärtigen Amt
German Historical Institute London, Institut historique allemand Paris, Istituto Storico Germanico di Roma, Institut für Zeitgeschichte München-Berlin, Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam
Neue Fragen und Akzente
Der 9. November 1989 hat im Jahr seines zwanzigsten Jubiläums ein unerwartetes Interesse im In- und Ausland hervorgerufen. Im Zentrum einer politisch enorm aufgeladenen Beschäftigung mit der DDR stand und steht der Konflikt zwischen Aufarbeitung der DDR als totalitärem Unrechtsstaat einerseits und der persönlichen Erfahrung der Normalität des DDR-Alltags durch eine Mehrheit der ostdeutschen Bevölkerung andererseits. Gleichzeitig wird häufig das Ungleichgewicht zur Erforschung der Bundesrepublik bedauert, deren Geschichte besonders im Ausland auf wenig Interesse stößt.
Welche Fragen sind zu stellen und welche neuen Akzente zu setzen, um die aktuelle Forschung voranzubringen? Weder die Frage nach einer gesamtdeutschen Nachkriegsgeschichte ist abschließend beantwortet, noch sind bestimmte Gebiete der neuesten deutschen Zeitgeschichte bereits erschöpfend erforscht - eine Behauptung, die kürzlich hinsichtlich des Vereinigungsprozesses aufgestellt wurde und entsprechende Diskussionen auslöste. Natürlich richten sich diese Fragen in erster Linie an die deutsche Zeitgeschichtsforschung. Dessen ungeachtet erscheint es aber reizvoll, sie auch nicht-deutschen, insbesondere europäischen Zeithistorikern zu stellen.
Die in der Stiftung DGIA organisierten Deutschen Historischen Institute im Ausland haben die Aufgabe der Vermittlung zwischen den nationalen Wissenschaftstraditionen und –kulturen. Die Institute in Paris, London und Rom haben deshalb mit Unterstützung des Instituts für Zeitgeschichte München-Berlin und des Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam Historikerinnen und Historiker aus Dänemark, Frankreich, Italien, Großbritannien, den Niederlanden und der Schweiz zu einer Standortbestimmung nach Berlin eingeladen.
Programm der Tagung (PDF)
Auswärtiges Amt, Europasaal, Konferenzeingang
Unterwasserstr. 10, 10117 Berlin
Bitte beachten Sie folgende Hinweise:
· Die Einladung gilt als Einlasskarte für die in der Rückantwort
namentlich angemeldeten Personen und ist nur mit einem amtlichen
Ausweisdokument gültig.
· Einlass erfolgt über den Konferenzeingang (Unterwasserstraße 10).
Aufgrund der Sicherheitsmaßnahmen bitten wir Sie, ausreichend Zeit
einzuplanen.
· Rollstuhlfahrer bitten wir darum, sich vorher mit uns in Verbindung zu setzen,
da für Menschen mit Behinderung ein eigener Eingang vorhanden ist.
· Bitte kein großes Gepäck mitbringen.
· Auf dem Gelände des Auswärtigen Amts bestehen keine Parkmöglichkeiten.
· Im gesamten Gebäude gilt ein generelles Rauchverbot.
Anmeldung
Anmeldung bis zum 18. November unter zeitgeschichte [at] stiftung-dgia [dot] de.
Kontakt für Rückfragen:
cwenkel [at] dhi-paris [dot] fr