Debatte Brandenburg „Musterehe oder Rosenkrieg? Gedenkstätten und Zivilgesellschaft in Brandenburg“

Bildinfo

Art der Veranstaltung
Podiumsdiskussion
Datum
Ort
Potsdam

Zeit: 18:00 - 21:00 Uhr

Veranstalter:
Netzwerk Zeitgeschichte, Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten und die Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen

Programm

Begrüßungen  
Andrea Genest, stellvertretende Direktorin der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten  
Katja Melzer, Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte 

Gespräch

  • Martina Weyrauch, Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung 
  • Angelika Meyer, Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück, Projekt überLEBENSWEGE – Lokale Spurensuche und digitale Erinnerungswerkstätten 
  • Tony Sieg, Projekt überLAGERt des Landesjugendrings Brandenburg 
  • Sandra Brenner, Landesjugendring Brandenburg, Referentin Zeitwerk, Fachstelle für historisch-politische Bildung 
  • Tanja Tricarico., Geschichte hat Zukunft e.V. Das Landwerk Neuendorf - historische Stätte deutsch-jüdischer Geschichte in Brandenburg 

Moderation: Petra Haustein, ZZF Potdam / Netzwerk Zeitgeschichte

Diskussion mit dem Publikum  

Eat & Talk  

Zur Podiumsdiskussion:
Brandenburg hat eine vielfältige Erinnerungslandschaft. Neben Mitarbeiter*innen von Gedenkstätten, Museen und anderen Bildungseinrichtungen, Wissenschaftler*innen und Politiker*innen setzen sich zahlreiche in zivilgesellschaftlichen Initiativen organisierte Menschen aktiv für die Erinnerung an Gewaltgeschichten in ihren Regionen und die Würdigung der Opfer ein. Das Engagement für diese gemeinsame Sache hat die Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten und die Zivilgesellschaft in der Vergangenheit immer wieder zusammengebracht. Wir haben unsere Kräfte und Expertisen gebündelt, recherchiert und diskutiert, haben landesweit Denkmäler und Ausstellungen errichtet und damit zahlreiche Brandenburger*innen erreicht. Manchmal ziehen wir an unserem gemeinsamen Strang aber auch in unterschiedliche Richtungen und streiten wie ein sprichwörtliches altes Ehepaar über die „richtigen“ Formen und Inhalte der Erinnerung.

Was kennzeichnet also die langjährige Beziehung zwischen Gedenkstätten und Zivilgesellschaft? Klar ist: Wir brauchen uns. Eine Zukunft ohneeinander wollen und können wir uns nicht vorstellen. Was genau können wir also voneinander lernen? Was brauchen wir in der Zukunft, um noch besser von unseren jeweiligen Erfahrungen, Kompetenzen und Möglichkeiten zu profitieren? Wie können wir produktiver miteinander streiten?

Gemeinsam soll an dem Abend diskutiert und überlegt werden, wie wir in Zeiten gesellschaftlicher Polarisierung, erschreckend zunehmendem Antisemitismus, Rassismus und Homophobie unsere Kräfte bündeln und strategisch sinnvolle Allianzen schmieden können. Der Abend bietet Raum für einen kritischen Rückblick auf bisher Geleistetes, Dissens und Kontroverse, vor allem aber auch für die Frage, wie wir uns noch besser in unserer Arbeit unterstützen, wertschätzend streiten und zusammenarbeiten können.

 

Veranstaltungsort

Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte
Gewölbehalle
Am Neuen Markt 9, 14467 Potsdam

Kontakt und Anmeldung

Anmeldung bis zum 26.11. 2023 an: shcherbakova [at] stiftung-bg [dot] de

Kontakt:
Marina Shcherbakova
E-Mail: Shcherbakova [at] stiftung-bg [dot] de

Weitere Informationen zu dieser Veranstaltung finden Sie auf der Website der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten.