Spätestens der Zusammenbruch der DDR hat die Bedeutung eines vertretbaren Lebensstandards für die Stabilität und Legitimität sozialer Ordnungen unterstrichen. Um diese zu festigen, werden seit jeher die Verbraucherpreise und damit der Lebensstandard staatlich reguliert. Im 20. Jahrhundert erreicht dieses Phänomen jedoch neue Dimensionen. Die hier versammelten Beiträge fragen nach, wie in den Etablierungsphasen der beiden Diktaturen der deutschen Geschichte - dem Nationalsozialismus und der DDR - sowie der Demokratie der frühen Bundesrepublik die Preise instrumentalisiert werden, um den Lebensstandard der Bevölkerung unmittelbar zu beeinflussen und welche Ergebnisse dabei erreicht werden. Darüber hinaus werden Motive und Ziele, Instrumente und Methoden sowie Resultate und Konsequenzen für die Legitimität der jeweiligen Ordnungen vergleichend betrachtet.
Preispolitik und Lebensstandard
Nationalsozialismus, DDR und Bundesrepublik im Vergleich
   
		
        Bildinfo
Jahr
              2006
          Band
              35
          Ort
              Köln, Weimar, Wien
          Verlag
              Böhlau
          Seiten
              224
          ISBN
              978-3-412-30405-8
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