Peter Ulrich Weiß

Kulturarbeit als diplomatischer Zankapfel

Die kulturellen Auslandsbeziehungen im Dreiecksverhältnis der beiden deutschen Staaten und Rumäniens von 1950 bis 1972

Bildinfo

Die deutsch-deutsche Kulturkonkurrenz wurde auch hinter dem Eisernen Vorhang ausgefochten. Doch so problematisch wie in Rumänien war sie für die SED in keinem anderen Ostblockland. Dort nämlich ließ die radikale Westöffnung der KP den Wettbewerb ums attraktivere "Deutschland" frühzeitig zu einem offenen Kampf werden. Parallel dazu konnte sich das Ceauçescu-Regime in der Bundesrepublik so willkommen und frei repräsentieren wie kaum eine andere Diktatur. Eine ungewöhnliche Beziehungsgeschichte über auswärtige Kulturpolitik im Kalten Krieg. Ausgezeichnet mit dem Rave-Forschungspreis 2008 des Instituts für Auslandsbeziehungen.

Jahr
2010
Ort
München
Verlag
Oldenbourg
Seiten
424
ISBN
978-3-486-58979-5