Frank Bösch und Lucian Hölscher (Hg.)

Jenseits der Kirche

Die Öffnung religiöser Räume seit den 1950er Jahren

Bildinfo

Über die räumlichen Veränderungen der Kirche können Transformationen der Religion insgesamt neu gefasst werden.

Die räumliche Präsenz von Religion markiert ihre jeweilige gesellschaftliche Bedeutung. Sowohl über die Architektur religiöser Gebäude als auch über ihren Vollzug im öffentlichen Raum unterstreicht sie ihren Status. Darüber hinaus formiert sich im Raum aber auch die soziale und theologische Gestalt der Kirchen. Räumen kommt so eine zentrale Bedeutung für die Transformation der Religion seit den 1950er Jahren zu, die sich markant verschob: Erstens erhielten klassische religiöse Räume wie Kirchen eine veränderte Gestalt; zweitens besetzte die Kirche nicht-kirchliche öffentliche Räume wie Straßen und Plätze; und drittens entstanden vielfältige neue Räume der religiösen Kommunikation in den Medien.

Jahr
2013
Ort
Göttingen
Verlag
Wallstein
Seiten
290
ISBN
978-3-8353-1348-4