Mario Keßler

Grenzgänger des Kommunismus

Zwölf Portraits aus dem Jahrhundert der Katastrophen

Bildinfo

Von Isaac Deutscher stammt die Unterscheidung zwischen Ketzern und Renegaten des Kommunismus. Der Begriff des Grenzgängers liegt quer zu beiden: Er bezieht sich auf Menschen, die sich unterschiedlich weit vom Kommunismus als Ideologie, Bewegung oder Glaubensgemeinschaft entfernten, denen er aber nie gleichgültig wurde. Sie lebten mit und gegen den Kommunismus, ein Leben ohne ihn war für sie nicht möglich. Er blieb der archimedische Punkt ihres Daseins. Das Buch enthält biographische Porträts von zehn Männern und zwei Frauen, die in Deutschland und Zentraleuropa aufwuchsen, verfolgt und oft vertrieben wurden: Karl Korsch // Arthur Rosenberg // Arkadi Maslow // Susanne Leonhard Ruth Fischer // Alfred Kantorowicz // Joseph Berger // Isaac Deutscher Ossip Flechtheim // Walter Markov // Stefan Heym // Walter Grab

Rezension "Der archimedische Punkt ihres Daseins" von Käthe Pohl, in: Neues Deutschland, 5. Mai 2015 (nicht online)

Jahr
2015
Ort
Berlin
Verlag
Dietz
Seiten
256
ISBN
978-3-320-02312-6