Außenpolitische Entscheidungen entstehen nicht nur in geheimen Verhandlungen. Das Buch analysiert, inwieweit die Diplomatie zunehmend öffentlich verhandelt und durch die öffentliche Meinung beeinflusst wurde. Es untersucht die Rolle des Medienwandels, aber auch die Bedeutung, die Außenpolitiker den Medien beimaßen. Bisherige Befunde zur Internationalen Geschichte werden unter dieser Perspektive neu diskutiert. Dabei reicht der Bogen vom Krimkrieg über die beiden deutschen Diktaturen und Demokratien bis zu den Out-of-area-Einsätzen der Gegenwart.
Mit Beiträgen von Rolf Ahmann, Frank Bösch, Jürgen Dinkel, Tim Geiger, Manfred Görtemaker, Peter Hoeres, Friedrich Kießling, Marcus König, Ariane Leendertz, Sönke Neitzel, Karl Heinrich Pohl, Andreas Rose, Bernd Sösemann, Henrike Viehrig, Hermann Wentker