Der Tod Stalins, der Kampf seiner Nachfolger sowie die Aufstände in der Tschechoslowakei und in der DDR markieren die dramatischen Eckpunkte des Krisenjahres 1953. Das Jahr schien aber auch neue Spielräume für die Satellitenstaaten der Sowjetunion zu versprechen und verstärkte dort wie im Westen Erwartungen auf ein Tauwetter im Kalten Krieg oder gar auf einen inneren Zerfall des sowjetischen Imperiums. Inwieweit war Moskau damals zu Zugeständnissen bereit? Hätte man möglicherweise sogar die DDR, das "ungeliebte Kind", freigegeben? In welcher Weise reagierte der Westen auf die Schwäche des Sowjet-Imperiums? Hat er 1953 eine weitere Chance verpaßt? Antworten auf diese Fragen geben die Autoren dieses Bandes.
1953 - Krisenjahr des Kalten Krieges in Europa
Bildinfo
Jahr
1999
Band
16
Ort
Köln, Weimar, Wien
Verlag
Böhlau
Seiten
246
ISBN
978-3-412-03799-4
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