Abgeschlossenes Kooperationsprojekt
Studierende des Masterstudiengangs Public History in Kooperstion mit der Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße und dem ZZF Potsdam
Leitung am ZZF: Irmgard Zündorf
Studentische Mitarbeiter*innen: Silia Fitschen, Michaela Hoffmann, Naomi Koch, Arvid Peschel, Hendrik Wehling, Jonathan Welker
Studierende des Masterstudiengangs Public History zusammen mit der Kuratorin Amélie zu Eulenburg von der Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße eine Werkstattausstellung über Jugendprotest und Verfolgung in der frühen DDR. In der Ausstellung wurden die Hintergründe der Verhaftungen von sieben jungen Frauen und Männern aus Werder (Havel) beleuchtet. Sie wurden 1952 unter dem Vorwurf „Spionage“ von einem Sowjetischen Militärtribunal im Gefängnis Lindenstraße 54/55 zu Haftstrafen in Höhe von zehn bis 25 Jahre oder zum Tode verurteilt. Im Fokus der Präsentation standen die Biografien der Schüler*innen, Student*innen und Lehrlinge sowie ihre Motive des Widerstandes gegen die sowjetischen Besatzer und die DDR. Darüber hinaus wurde das Vorgehen der Verfolgungsbehörden erläutert und die Bedeutung der Gruppe für die lokale Erinnerungskultur in Potsdam, Werder (Havel) und Brandenburg skizziert.
Die Ausstellung wurde vom 11. Juli bis zum 29. September 2019 in der Gedenkstätte Lindenstraße gezeigt.