Erste Debatte der Reihe des „Netzwerk Zeitgeschichte“ mit sechs Debatten-Terminen im Wintersemester 2024/2025
Was haben Macht und Erinnerung miteinander zu tun? Wer macht Erinnerungs- und Geschichtspolitik? Wie werden Identitäten und Moralvorstellungen über den Rückgriff auf Geschichte konstruiert? Diese und weitere Fragen sollen an der Schnittstelle von Forschung, Erinnerungskultur und Öffentlichkeit bei der Veranstaltungsreihe „Montagsdebatte – Macht und Erinnerung“ im Wintersemester 2024/2025 an der Humboldt-Universität zu Berlin diskutiert werden.
Leitfragen: Inwieweit prägen Vorstellungen von Moral Gesellschaften, die Erinnerung und die Geschichtsschreibung? Welche Nachwirkungen haben im Nationalsozialismus eingeübte „Moralvorstellungen“ bis in die Gegenwart und welche unterschiedlichen Ausprägungen lassen sich für West- und Ostdeutschland feststellen? Welche bereits überwunden geglaubten Denkweisen treten wieder auf? Welche Ansätze lassen sich entgegensetzen?
Gäste:
- Habbo Knoch, Universität zu Köln
- Anne Rabe, Berlin
- Frank Trentmann, Birkbeck College, University of London
Moderation: Axel Drecoll, Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten
Die Veranstaltung wird aufgezeichnet und später auf dem Portal L.I.S.A. der Gerda Henkel Stiftung abrufbar sein.
Mehr Informationen und zur Übersicht über die sechs Termine der „Montagsdebatte – Macht und Erinnerung“ im Wintersemester 2024/2025 hier.
Veranstalter der Reihe: Netzwerk Zeitgeschichte (Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten, Humboldt-Universität zu Berlin und Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam) mit Unterstützung der Bundeszentrale für politische Bildung.
Humboldt-Universität zu Berlin
Senatssaal im Hauptgebäude (1. OG)
Unter den Linden 6
10117 Berlin
18:00-20:00 Uhr, Einlass ab 17:30 Uhr
Eintritt kostenfrei. Ohen Anmeldung
Kontakt: netzwerk-zeitgeschichte [at] stiftung-bg [dot] de