Unter dem Titel „Auf beiden Seiten der Barrikade. Fotografie und Kriegsberichterstattung im Warschauer Aufstand 1944“ wird vom 11. Juli bis 5. September 2024 eine Ausstellung am Berliner Bahnhof Friedrichstraße zu sehen sein. Studierende der Public History haben von März bis Juni 2024 eine Zeitung zur Begleitung der Ausstellung erstellt, die bei der Eröffnung am 11. Juli vorgestellt und ab dann vor Ort ausliegen wird.
Die Zeitung „Propaganda Macht Bilder“ informiert über den Warschauer Aufstand und diskutiert die Wirkmächtigkeit der Propagandafotografie, die von deutscher und polnischer Seite während des Aufstands aufgenommen und auf unterschiedlichsten Wegen veröffentlicht wurde.
Zur Entwicklung des Projekts sprachen die Studierenden mit dem Ausstellungskurator David Rojkowski, untersuchten das Bildmaterial der Ausstellung genauer und fragten, was die Bilder zeigen aber auch nicht zeigen, wie sie eingesetzt wurden und wie sie in der aktuellen Ausstellung präsentiert werden. Darüber hinaus führten sie ein Interview mit einem Überlebenden des Aufstands, der auf einem der historischen Propagandafotos zu erkennen ist. Ausschnitte aus dem Gespräch werden in die Zeitung aufgenommen.
Der Masterstudiengang Public History wird seit 2008 von der Freien Universität Berlin und dem ZZF Potsdam angeboten. Die Co-Leitung des Projekts hat Irmgard Zündorf inne, die für den Bereich Public History am ZZF verantwortlich ist. Informationen zum Masterstudiengang Public History finden Sie hier.
PROPAGANDA MACHT BILDER ist ein Zeitungsprojekt des Masterstudiengangs Public History der Freien Universität Berlin und der Berliner Landeszentrale für politische Bildung ·
Texte und Redaktion: Antonia Barthel, Isabella Beck, Clara Klapprodt, Valentin Mosch, Miriam Pütz, Jelle Spieker
Projektleitung: David Rojkowski, Anja Witzel, Irmgard Zündorf
Eröffnungsveranstaltung: 15.30 Uhr am 11. Juli 2024 auf dem Dorothea-Schlegel-Platz in Berlin (vor dem Bahnhof Friedrichstraße)