Katja
 
Stopka
Wissenschaftliche Mitarbeiterin / Leitung des Publikationsreferats

Kontakt

Dr. Katja Stopka

Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung
Am Neuen Markt 1
14467 Potsdam

Büro: Am Neuen Markt 9d, Raum 2.01
Tel.: 0331/74510-128
Fax: 0331/74510-143

E-Mail: stopka [at] zzf-potsdam.de

Vita

seit September 2021

Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Koordinatorin des Lab 2.2. Geschichtskulturelle Eigenzeiten im Research Hub II Raumzeitliche Ordnungsmuster des Leibniz-Forschungsverbundes "Wert der Vergangenheit"; Leitung des Publikationsreferats

April 2018 - August 2021
Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Leibniz-Forschungsverbund „Historische Authentizität“; Leitung des Publikationsreferats

Februar 2017 April 2018
Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Zeithistorische Forschung; Leitung des Institutsarchivs des Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam

Mai 2013 - Januar 2017
Projektleiterin des Forschungsprojekts: Das Institut für Literatur „Johannes R. Becher“ (1955-1993). Literarische Schreibprozesse im Spannungsfeld von kulturpolitischer Vereinnahmung, pädagogischem Experimentieren und poetischem Eigensinn
Deutsches Literaturinstitut der Universität Leipzig (DLL) http://gepris.dfg.de/gepris/projekt/265299515)

Januar 2009 - April 2013
Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Zeithistorische Forschung in der Abteilung "Zeitgeschichte der Medien- und Informationsgesellschaft"

2006-2010 Lehrbeauftragte am Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin

Februar 2005 - April 2013
Leitung der Bibliothek des Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam

Januar 2005
Promotion am Fachbereich Philosophie und Geisteswissenschaften der Freien Universität Berlin / Gutachter: Prof. Dr. Klaus Laermann (FU Berlin) und Prof. Dr. Erhard Schütz (HU Berlin). Magna cum laude

Januar 2002 - September 2004
Bibliothekswissenschaftliche Mitarbeiterin in einem DFG-Forschungsprojekt zur literaturwissenschaftlichen Erschließung von Kinder- und Jugendliteratur der DDR unter der Leitung von Prof. Dr. Rüdiger Steinlein am Institut für deutsche Literatur an der Humboldt-Universität zu Berlin

2001
Freiberufliche Tätigkeit als Literaturwissenschaftlerin, Journalistin und Dokumentarin. Aufnahme des Dissertationsprojekts über die kultur- und medienhistorische Bedeutung des akustischen Rauschens in der deutschsprachigen Literatur um 1800 und 1900 am Fachbereich Philosophie und Geisteswissenschaft der Freien Universität Berlin

Mai 1998 - Dezember 2000
Wissenschaftliche Mitarbeiterin in dem DFG-Forschungsprojekt Derealisierung und Digitalisierung. Literatur- und Mediengeschichte unter der Leitung von Prof. Dr. Klaus Laermann und Prof. Dr. Erhard Schütz am Fachbereich Philosophie und Geisteswissenschaften der Freien Universität Berlin
Redakteurin bei "Faust Interdisziplinäre Zeitschrift für Wissenschaftskritik" für die Bereiche Mediengeschichte, Literaturwissenschaft und Ästhetik
Tätigkeit als freie Autorin bei Tagesspiegel, taz, zitty

1992 - 1998
Zweitstudium der Germanistik (Neuere Deutsche Literatur) und der Informations- und Bibliothekswissenschaften an der Freien Universität Berlin mit abschließendem Magister
Thema der Magisterarbeit: Ästhetische Negativität bei Theodor W. Adorno und Roland Barthes.
Dokumentarin für den Bereich Geistes- und sozialwissenschaftliche Literatur bei der Projektgruppe Informationssysteme (PROGRIS), Berlin

1986 - 1992
Studium der Romanistik und Geschichte sowie des Bibliothekswesens an der Freien Universität Berlin mit abschließendem Diplom für den gehobenen Dienst an wissenschaftlichen Bibliotheken

1985 - 1986
Studienaufenthalt an der Paris-Sorbonne (Paris IV)

1984
Abitur in Neukirchen-Vluyn

Forschungsschwerpunkte

Literatur und Zeitgeschichte
DDR-Kultur- und Literaturgeschichte
Gedächtnisgeschichte und Erinnerungskultur
Geschichtskulturen und Wissensordnungen im digitalen Zeitalter

Aktuelles Forschungsprojekt

Zeitlandschaften des Sozialismus in Literatur, Film, Fotografie und bildender Kunst. Eine ästhetisch-politische Topographie der DDR

Projekte

Publikationen

Monographien

Schreiben lernen im Sozialismus. Das Institut für Literatur „Johannes R. Becher“. zusammen mit Isabelle Lehn und Sascha Macht. Göttingen April 2018.

Semantik des Rauschens. Über ein akustisches Phänomen in der deutschsprachigen Literatur. München 2005.

 

Herausgeberschaft

Literarische Schreibprozesse am Beispiel der Geschichte des Instituts für Literatur „Johannes R. Becher“. In: Zeitschrift für Germanistik. NF XXVI (2016), H. 3 (Gastherausgeberin des Schwerpunktthemas)

Populäre Geschichtsschreibung. Zeitgeschichte in der Mediengesellschaft, hrsg. zus. mit Jan-Holger Kirsch u. Achim Saupe. In: Zeithistorische Forschungen/Studies in Contemporary History 6 (2009), H. 3.

Rauschen. Seine Phänomenologie und Semantik zwischen Sinn und Störung, hrsg. zus. mit Andreas Hiepko. Würzburg 2001.

 

 

Aufsätze (Auswahl)

Aura. In: Martin Sabrow, Achim Saupe (Hg.): Handbuch Historische Authentizität. Göttingen 2022.

Eigentlichkeit. In: Martin Sabrow, Achim Saupe (Hg.): Handbuch Historische Authentizität. Göttingen 2022.

Pandemie und Poesie. Die Seuche dichten. In: Martin Sabrow (Hg.): Seuche und Gesellschaft. Helmstedter Colloquium. Leipzig 2022.

Der Stellenwert der Reportage in der Ausbildung des Instituts für Literatur "Johannes R Becher". In: Andrea Jäger, Stephan Pabst (Hg): Heteronomie als Programm: Reportage-Literatur in der DDR. (Non Fiction. Arsenal der anderen Gattungen)Hannover (Herbst 2022).

Präzise Poesie. Spuren naturwissenschaftlichen Wissens in Sarah Kirschs Lyrik und Prosa. In: Angela Gencarelli (Hg.): Die DDR-Literatur und die Wissenschaften. Berlin 2022.

Erfahrungs- und Erwartungslandschaften. Ästhetische Authentisierungsstrategien des Sozialismus in der DDR, zusammen mit Michael Ostheimer. In: Christoph Classen, Achim Saupe, Hans-Ulrich Wagner (Hg.): Echt inszeniert. Historische Authentizität und Medien in der Moderne . Potsdam 2021. https://zdbooks.de/echt-inszeniert-2021/michael-ostheimer-katja-stopka-erfahrungs-und-erwartungslandschaften

Zweierlei Geschichtsverständnis. Zur ästhetischen und literarischen Sozialisation im Umgang mit dem Holocaust in der DDR und der Bundesrepublik. In: Frank Bösch, Martin Sabrow (Hg.): Zeiträume 2019. Potsdamer Almanach des Leibniz-Zentrums für Zeithistorische Forschung 2019. Göttingen (Dezember) 2019. S. 143-159.

Zwischen Staatsauftrag und ästhetischem Eigensinn. Zur Geschichte einer Schreibakademie in der DDR. Das Institut für Literatur "Johannes R. Becher". In: Kevin Kempke, Lena Vöcklinghaus, Miriam Zeh (Hg.): Institutsprosa. Literaturwissenschaftliche Perspektiven auf akademische Schreibschulen. Leipzig  2019.

Rauschen. In: Daniel Morath, Hansjakob Ziemer (Hg.): Handbuch Sound. Geschichte - Begriffe - Ansätze. Stuttgart 2018, S. 205-210.

„leipzig ist die glücklichste zeit“ Ronald M. Schernikau am Institut für Literatur ‚Johannes R. Becher‘(1986-1989) In: Lieben, was es nicht gibt. Literatur, Pop und Politik bei Ronald M. Schernikau, hrsg. von Helmut Peitsch und Helen Thein. Berlin 2017, S. 245-272.

Das Institut für Literatur „Johannes R. Becher“. Eine Institution im Wandel von vier Dekaden DDR-Literaturgeschichte, zus. mit Isabelle Lehn und Sascha Macht. In: Zeitschrift für Germanistik, NF XXVI (2016), H. 3, S. 485-501.

Eine Insel der Seligen? Das Institut für Literatur ‚Johannes R. Becher‘ im Archipel der DDR-Literaturszene der 1980er Jahre In: Inseln und Insularitäten : Ästhetisierungen von Heterochronie und Chronotopie seit 1960, hrsg. von Michael Ostheimer und Sabine Zubarik. Hannover 2016, S. 211-229.

Halbfabrikate. DDR-Literatur der 1970er Jahre im Zeichen ästhetischer Intermedialisierung. In: Tendenzen und Perspektiven der gegenwärtigen DDR-Literatur-Forschung hrsg. von Kathrin Max. Würzburg 2016, S. 143-160.

Rechenschaftsberichte und Seminarprotokolle, biographische Erzählungen und Zeitzeugenberichte. Eine Kritik zur Quellenlage des Instituts für Literatur „Johannes R. Becher“ In: Zeitschrift für Germanistik, NF XXVI (2016), H. 3, S. 502-513.

Studieren und Schreiben in den 1980er Jahren am Institut für Literatur „Johannes R. Becher“. In: Zeitschrift für Germanistik, NF XXVI (2016), H. 3, S. 602-621.

"wir sind nicht vorbildlich, wie es an der Wandzeitung heißt" Kinder– und JugendbuchautorInnen der DDR als Studierende am Institut für Literatur Johannes R. Becher In: kjl&m forschung.schule.bibliothek, (68) 2016, Heft 4, S. 73-83.

Das Institut für Literatur „Johannes R. Becher“, Leipzig (1955–1993). Literarische Schreibprozesse im Spannungsfeld von kulturpolitischer Vereinnahmung, pädagogischem Experimentieren und poetischem Eigensinn, zus. mit Isabelle Lehn und Sascha Macht. In: Denkströme (14) 2015, Heft 2, S. 77-104.

Sekundäre Zeugenschaft in postmemorialer Literatur. Katharina Hackers Eine Art Liebe. In: Der Nationalsozialismus und die Shoah in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur, hrsg. von Torben Fischer, Philipp Hammermeister und Sven Kramer. Amsterdam 2014, S. 219-236.

Gefühltes Wissen durch digitale Teilhabe? Aneignungsstrategien und Emotionalisierungseffekte im webbasierten Umgang mit lebensgeschichtlichen Quellen. In: Medialisierungsformen des (Auto-)Biografischen, hrsg. von Carsten Heinze und Alfred Hornung. München 2013, S. 93-114.

Archiv der Poeten. Eine Anthologie zur Geschichte des lyrischen Sprechens – und der Aufnahmetechnik. In: Geschichte und Politik des Klangs im 20. Jahrhundert / History and Politics of Sound in the Twentieth Century" Zeithistorische Forschungen / Studies in Contemporary History 7(2011), H.2. Mai 2011, S. 328-333.

‚Beobachtete Beobachter’. Literarische Derealisierungstendenzen von Kriegsperspektiven. Am Beispiel der Journalistenromane Die Fälschung von Nicolas Born und Das Handwerk des Tötens von Norbert Gstrein. In: Kriegsdiskurse in Literatur und Medien nach 1989, hrsg. von Carsten Gansel und Heinrich Kaulen. Göttingen 2011, S: 119-136.

Fiktionale Zeitgeschichten. Ein Plädoyer für eine historiographische Annäherung an die Literatur. In: Der historische Roman zwischen Kunst, Ideologie und Wissenschaft, hrsg. von Ina Ulrike Paul und Richard Faber, Würzburg 2011. S. 79-94.

Verklärung und Verstörung. Phonographien des Rauschens in der Literatur um 1800 und um 1900. In: Phono-Graphien. Akustische Wahrnehmung in der deutschsprachigen Literatur von 1800 bis zur Gegenwart, hrsg. von Marcel Krings. Würzburg 2011. S. 141-156.

Eine ‚andere‘ Geschichte. Ästhetische Geschichtsalternativen im Reflexionshorizont von historischer und erinnerungskultureller Identität. Christoph Ransmayrs Morbus Kitahara. In: Triëdere - Zeitschrift für Theorie und Kunst. Heft 2/2010, S. 23-36.

Zeitgeschichte, Literatur und Literaturwissenschaft. In: Docupedia –Zeitgeschichte. Begriffe, Methoden und Debatten der zeithistorischen Forschung. 11.02.2010 http://docupedia.de/zg/Literaturwissenschaft

Einführung in die Debatte „Akademische“ Zeitgeschichte – Texte und Kontexte, zus. mit Jan-Holger Kirsch und Achim Saupe: In: Populäre Geschichtsschreibung. Zeitgeschichte in der Mediengesellschaft. Zeithistorische Forschungen/Studies in Contemporary History 6 (2009), H. 3, S. 433-434.

Vertriebene Erinnerung. Transgenerationale Nachwirkungen von Flucht und Vertreibung im literarischen Gedächtnis. In: Keiner kommt davon. Zeitgeschichte in der Literatur nach 1945, hrsg. von Wolfgang Hardtwig und Erhard Schütz. Göttingen 2008, S. 166-184.

Geschichte und Geschichten. Erzählen in der Historie. In: 22 Arten, eine Welt zu schaffen. Erzählen als Universalkompetenz (Funkkolleg), hrsg. von Alf Mentzer und Ulrich Sonnenschein. Frankfurt a.M. 2008, S. 207-224.

Vernutzt, verstellt, entwendet. Vom ‚ungebührlichen’ Umgang des Lesers mit den Büchern. In: Verbergen, überschreiben, zerreißen: Die Schicksale der Bücher, hrsg. von Mona Körte und Cornelia Ortlieb. Berlin 2007, S. 203-226.

Mitarbeit am Handbuch zur Kinder- und Jugendliteratur. SBZ/DDR.Von1945-1990, hrsg. von Rüdiger Steinlein u.a. Stuttgart 2006.

Autorin verschiedener Artikel. In: Das Buchmarktbuch. Der Literaturbetrieb in Grundbegriffen, hrsg. von Erhard Schütz u.a. Reinbek bei Hamburg 2005.

„Töne der Ferne“. Über das Rauschen in der Literatur. In: Rauschen. Seine Phänomenologie und Semantik zwischen Sinn und Störung, hrsg. von Andreas Hiepko und Katja Stopka. Würzburg 2001, S. 59- 69.

Vom Rauschen umgeben. Poetisch gewonnene Unschärfen technischer Scharfstellungen in Rilkes Dichtung und Kunsttheorie. In: Poetik der Krise. Rilkes Rettung der Dinge in den Weltinnenraum, hrsg. von Hans-Richard Brittnacher, Stephan Porombka, Fabian Störmer. Würzburg 2000, S.178-194.

Zukunftsmaschinen, Vergangenheitsmaschinen .Zur Entwirklichung von Zeithorizonten bei H.G. Wells und Jean Baudrillard. In: Phänomene der Derealisierung, hrsg. von Stephan Porombka u. Susanne Scharnowski. Wien 1999, S. 117-138.