Unter dem Brecht-Motto "Das Einfache, das schwer zu machen ist" erschien vor Kurzem das neue Heft der „Arbeit – Bewegung – Geschichte. Zeitschrift für historische Studien“, das sich mit dem aktuellen Stand der historischen Kommunismusforschung beschäftigt. Gewidmet ist es Mario Keßler, der mit seiner Verrentung dem ZZF als Senior Fellow erhalten bleibt. Denn arbeiten und also Bücher schreiben wird Mario Keßler ganz sicher auch weiterhin.
Seit 2016 ist Arbeit das erste Wort im Titel der Zeitschrift. Zuvor hieß sie weniger sloganhaft und etwas umständlich „JahrBuch für Forschungen zur Geschichte der Arbeiterbewegung“. Nichtsdestotrotz wurden auch zu Beginn der 2000er dreimal jährlich spannende Forschungsfunde, Interviews und Miszellen zur deutschen und internationalen Arbeiterbewegung, zur Sozialgeschichte und Geschichte der Arbeitswelt sowie zur Geschichte demokratischer sozialer Bewegungen veröffentlicht. Hervorzuheben ist der Charakter der Zeitschrift als Ost-West Dialogforum, aber auch die Einbeziehung nicht-akademischer Geschichtskulturen in Form unabhängiger Archive, lokaler Vereine und Gedenkinitiativen.
Auf der Homepage der Friedrich Ebert Stiftung kann nun im digitalen Archiv des JahrBuchs gestöbert werden. Alle Aufsätze aus den Jahren 2002-2015 sind frei zugänglich zu finden unter https://www.fes.de/bibliothek/jahrbuch-fuer-forschungen-zur-geschichte-…
Wir wünschen viel Spaß beim Recherchieren, das nun gar nicht schwer, sondern ganz einfach zu machen ist.
Das Bibliotheksteam