Wettkampf der Systeme: Sport im geteilten Deutschland.

Eröffnung des Boxländerkampfs zwischen BRD und DDR, Rostock, 21.11.1987 (Rechte: Bundesarchiv, Bild 183-1987-1121-001, via Wikimedia Commons)

Bildinfo

Eröffnung des Boxländerkampfs zwischen BRD und DDR, Rostock, 21.11.1987 (Rechte: Bundesarchiv, Bild 183-1987-1121-001, via Wikimedia Commons)

Art der Veranstaltung
Buchvorstellung mit Gespräch
Datum
-
Ort
Berlin

Zeit: 18:00 - 19:30 Uhr

Die Teilnahme ist entgeltfrei. Bitte melden Sie sich online an.

Sport spielt eine zentrale gesellschaftliche Rolle und hat die Kraft, Menschen zu verbinden. Theoretisch sollte er allen offenstehen, doch in der Praxis wurden und werden noch immer viele ausgeschlossen – etwa aufgrund körperlicher Voraussetzungen, des Geschlechts, der Herkunft oder anderer Faktoren. 
Die politische Relevanz des Sports zeigt sich in seiner Vereinnahmung, wie etwa im geteilten Deutschland oder im Nationalsozialismus. Vor diesem Hintergrund fragt die dreiteilige Veranstaltungsreihe „Wem gehört der Sport und wessen Geschichten erzählt dieser? Welcher Art sind die Wechselwirkungen zwischen Sport und Politik und was folgt daraus? Was bedeutet Teilhabe im Sport und wie viel gesellschaftliche Verantwortung trägt bzw. verträgt er?
Veranstalter der Reihe sind das Sportmuseum Berlin, das ZZF Potsdam und die Berliner Landeszentrale für politische Bildung.
 

Den Auftakt der Reihe bildet die Veranstaltung "Wettkampf der Systeme. Sport im geteilten Deutschland". Im geteilten Deutschland entwickelte sich der Breiten- und Spitzensport unterschiedlich. Im Westen war der Sport Teil von Vereinen, im Osten hat ihn der Staat organisiert. Bei Olympischen Spielen und internationalen Meisterschaften trafen diese beiden Sportwelten aufeinander. 
Das Buch “Wettkampf der Systeme” beleuchtet diese unterschiedlichen Entwicklungen bis zur Wiedervereinigung 1989/90. Die Autorin Dr. Jutta Braun stellt es an diesem Abend vor. Daran anschließend findet ein moderiertes Gespräch mit dem Sportjournalisten und Autor Hajo Seppelt statt. Es wird u.a. der Frage nachgehen, welche Ziele die beiden Staaten mit dem Sport verfolgten und welche Spuren diese Systemkonkurrenzen bis in die heutige Sportlandschaft hinterlassen haben. Das Gespräch moderiert Dr. Veronika Springmann. 

Buchvorstellung & Gespräch mit: 

  • Dr. Jutta Braun, Autorin und Historikerin, Abteilungsleiterin am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF)
  • Hajo Seppelt, Journalist
  • Dr. Veronika Springmann, Historikerin und Sportwissenschaftlerin, Leiterin des Sportmuseums Berlin 

Kooperationspartner: Sportmuseum Berlin; Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam; Zentrum deutsche Sportgeschichte Berlin-Brandenburg e.V.

Veranstaltungsort

Berliner Landeszentrale für politische Bildung 
Revaler Straße 29 
10245 Berlin

Kontakt und Anmeldung

Melden Sie sich bitte online an bei der Berliner Landeszentrale für politische Bildung:
https://www.berlin.de/politische-bildung/veranstaltungen/veranstaltungen-der-berliner-landeszentrale/online-anmelden/formular.680951.php?veranstaltung=sport-im-geteilten-deutschland_22.09.2025

Kontakt:
Vera Steschin
Berliner Landeszentrale für politische Bildung
Telefon (030) 90249 3054
https://www.berlin.de/politische-bildung/allgemein/kontakt-263757.php