Im Anschluss an die Inszenierung »Leben des Galilei« lädt der Förderkreis des Hans Otto Theaters dazu ein, ausgewählte Aspekte des Theaterabends zu vertiefen oder zu erweitern. Dieses Mal wird der Themenkomplex »Demokratie und Wissenschaft« in den Fokus gerückt.
Wie ist es um Demokratien heute bestellt? Welche Zusammenhänge gibt es zwischen Demokratieabbau und Wissenschaftsfeindlichkeit? Welche Bedeutung haben intellektuelle bzw. wissenschaftliche Eliten für die Demokratie? Dazu kommen wir ins Gespräch mit Hedwig Richter, Professorin für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität der Bundeswehr München. Zu ihren Arbeitsschwerpunkten gehört beispielsweise die Frage nach Demokratie und Ökologie. Für ihre Forschung hat sie unter anderem den Anna-Krüger-Preis des Wissenschaftskollegs zu Berlin für »ein hervorragendes Werk in einer guten und verständlichen Wissenschaftssprache« erhalten.
Hedwig Richter schreibt regelmäßig für die FAZ, die taz, die Süddeutsche und den Spiegel. Zuletzt hat sie mit Bernd Ulrich das Buch »Demokratie und Revolution – Wege aus der selbstverschuldeten ökologischen Unmündigkeit« bei Kiepenheuer & Witsch veröffentlicht, das im Rahmen der Veranstaltung besprochen wird. Begrüßen zur Veranstaltung wird ZZF-Direktor Frank Bösch.
In Kooperation mit dem Förderkreis des Hans Otto Theaters und dem Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam.